Werne, Am vergangenen Wochenende ging eine große Gruppe der TV Werne Wasserfreunde an den Start im Schwimmbad Dortmund-Hörde. Obwohl gerade die Langbahnsaison herrscht, und sich die Schwimmer üblicherweise auf der 50m Bahn vergleichen, wollten sich die Wasserfreunde doch auch auf der Kurzbahn miteinander messen.
Zusammen mit ihren Trainern und acht Kampfrichtern machten sich die 21 Athlet/innen der Wasserfreunde auf den Weg nach Hörde. Der gut besuchte Wettkampf erstreckte sich insgesamt über sechs Abschnitte, wobei an beiden Tagen auch je ein Teil für die ganz jungen Schwimmer und Schwimmerinnen eingeplant war.
Dabei konnten die Wasserfreunde ihre Erfolgsserie fortsetzen und die Früchte des harten Trainings ernten. Insgesamt 15 mal erhielten sie Gold, 15 mal Silber und 13 mal Bronze: Insgesamt achtmal stand Leonie Volle (2008) auf dem Podium, gefolgt von Paige Bökenkamp (2005) und Paul-Luca Nienaber (2013) (je sieben Medaillen), Frida Hüttemann (2011) mit vier Medaillen, Mats Henrik Jann (2014) und Jule Kamer (2009), die jeweils dreimal auf das Treppchen durften und Felix Glück (2014), Luisa Hüttemann (2008), Mia Köchling (2011), Sinje Wigginghaus (2009) und Ann-Sophie Nienaber (2018), die mit jeweils zwei Medaillen ausgezeichnet wurden.
Aber es hagelte nicht nur Podiumsplätze, auch erzielten die Schwimmerinnen und Schwimmer darüber hinaus 31mal die Plätze vier bis sechs. Das Trainerteam freute sich besonders über die 61 persönlichen Bestzeiten und die zahlreichen Saisonbestzeiten und Saisonrekorde ihrer Schützlinge, ist dies doch ein zuverlässiger Gradmesser für ein erfolgreiches Training.
Besonders gefreut hat sich das ganze Team über den Erfolg des jüngsten Nachwuchses. Die sechsjährige Ann-Sophie Nienaber stellte sich das erste Mal der Konkurrenz und lieferte eine reife Leistung ab. Neben Gold in 25m Rücken-Beine und 25m Kraul-Beine, erzielte sie jeweils den vierten Platz in 25m Brust, 25m Rücken und 25m Freistil. Außerdem stellte sie einen neuen Vereinsrekord über 25m Brust-Beine auf.
Aber auch über den Nachwuchs der ganz anderen Art freut sich die Vereinsführung. Marion und Markus Pettendrup haben nach der Kampfrichterausbildung ihren ersten bzw. zweiten Ausbildungseinsatz bei dem Wettkampf absolviert. „Gerade beim Schwimmen ist es wichtig, dass sich die Eltern der Athleten und Athletinnen engagieren, denn ohne sie ist ein solcher Wettkampf kaum möglich“, so Dr. Dirk Bökenkamp, Vorsitzender der TV-Wasserfreunde. Für jeden Abschnitt werden ca. 25-40 Kampfrichter benötigt, die von den teilnehmenden Vereinen gestellt werden müssen.