Werne. Das Osterfest rückt näher und damit auch die konkrete Planung für die Feiertage. Neben Familienbesuchen steht für viele dabei auch der Besuch eines Osterfeuers an. Der alte Brauch, an den Ostertagen große Holzberge anzuzünden, soll symbolisch den Winter vertreiben. In der Regel locken diese Feuer etliche Besucher an.
Wer in Werne ein Feuer anzündet, muss beim Kommunalbetrieb einen dementsprechenden Antrag mindestens zwei Wochen vor dem beabsichtigten Abbrennen des Feuers stellen, da alle Brauchtumsfeuer einer Genehmigung zum Verbrennen von Holz im Freien bedürfen.
In diesem Jahr sind insgesamt 39 Feuer angemeldet worden. Damit ist die Zahl weiterhin rückläufig, was auch damit zu tun hat, dass private Feuer abgelehnt werden. 2024 wurden noch 46 Osterfeuer bewilligt, im Jahr davor brannten noch 70 Feuer.
Am Ostersonntag, 20. April, steigen zeitgleich wieder viele Feuer. Der Schützenverein „Am Nierstenholz“ legt um 18 Uhr an der Funnenstraße 5 los. Auch die Siedlergemeinschaft Steinkamp lädt an dem Tag um 18 Uhr wieder zum Spielplatzgelände am Grevinghof ein. Im Martinsweg, Höhe Hausnummer 17, wird zudem das Osterfeuer der Martinsgesellschaft angezündet. Beginn in Lenklar ist um 19 Uhr.
Ein größeres Feuer veranstaltet auch der Spielmannszug St. Hubertus Horst und Wessel am Ostersonntag. Interessierte treffen sich um 18 Uhr am Dorfgemeinschaftshaus am Ahlener Weg 5. Die Katholische Landjugendbewegung Werne-Stockum lädt ebenfalls um 18 Uhr zu ihrem Osterfeuer an der Mühlenstraße 75 ein.
Am Ostermontag ist die Zahl der großen Osterfeuer überschaubar. Die wohl größte Veranstaltung organisiert an dem Tag die Kolpingsfamilie Werne mit ihrem Feuer ab 18 Uhr bei Familie Lochthofen an der Capeller Straße 138.
Nicht alle Feuer werden direkt zur Startzeit der Veranstaltung, sondern erst bei Einbruch der Dunkelheit angezündet. Neben den Feuern wird in vielen Fällen auch ein kleines Rahmenprogramm geboten. Für Getränke und eine Stärkung ist gesorgt.