Werne. Die erste Ferienwoche ist für die OGS-Kinder von Wiehagenschule, Uhlandschule und Kardinal-von-Galenschule beim Sommerferienprogramm (KiJuFe) sehr schnell vergangen. Grund dafür war eine kaum aufzulistende Anzahl an Attraktionen an einem für die Kinder bisher eher unbekanntem Ort.
Weil an zwei der drei Grundschulen bauliche Maßnahmen stattfinden, sind die Kinder in den ersten drei Wochen der Ferien am Anne-Frank-Gymnasium untergebracht.
In der ersten Ferienwoche nahmen täglich mehr als 200 OGS-Kinder an der besonderen Ferienbetreuung teil. Zur Verfügung stehen auch in den kommenden zwei Wochen der komplette Anbau des Gymnasiums, die Mensa, die Sporthalle und die umzäunten Anlagen wie der kleine Fußballplatz. Selbst der Minigolfplatz darf von den Kindern bespielt werden.
„Alle Kinder dürfen hier alles mitmachen“, beschreibt Jugendpfleger Jens Viandante die lockere Tagesordnung, die für alle OGS-Kinder gilt, ganz egal von welcher der drei Grundschulen sie kommen. Für die Kinder ergibt das nahezu paradiesische Verhältnisse. Einige probieren gleich mehrere Aktionen am Tag aus. Andere – so berichtet der Jugendpfleger – verbringen mit Vorliebe die ganze Zeit auf dem Fußballplatz.

„Es gibt keinen Gruppenzwang – das freie Spielen steht im Vordergrund“, sagt Jens Viandante. So werden in Klassenräumen unter anderem Schmuck hergestellt, Trommeln gebaut oder neue Lego-Welten erschaffen, während auf dem Schulhof Gesichts-Bemalungen aufgetragen werden. Die Sporthalle wird unter anderem zum Kicken und Turnen genutzt.

Verpflegung am Mittag gibt es in zwei Zeitfenstern in der Mensa. Mittlerweile sind täglich Kinder schon vor der Mittagspause dort im Einsatz, um gemeinsam Nachtisch für alle vorzubereiten. Ergänzt werden die Angebote in Form von Tagesausflügen, beispielsweise zur Feuerwehr.