Senden/Werne. Lange hielt der Werner SC gegen den VfL Senden gut mit, doch letztendlich entschied die Offensivqualität zugunsten des Spitzenreiters. Mit 3:0 (0:0) fiel der Sieg der Sendener gemessen am Spielverlauf jedoch zu hoch aus, denn der Gast aus Werne war über weite Strecken ebenbürtig.
Landesliga 4, 5. Spieltag: VfL Senden – Werner SC 3:0 (0:0)
Mutig mit Zug zum Tor und mit einem umsichtig agierenden Nico Holtmann in der Abwehr startete der Gast aus Werne die Partie. Nach 20 Minuten musste Sendens Keeper einen Distanzschuss über die Latte lenken. Im weiteren Verlauf kamen die Gastgeber besser ins Spiel und hatten in der 34. Minute die Chance zur Führung, doch Henrik Pollak im WSC-Tor klärte mit einer starken Parade zur Ecke. Mit einem leistungsgerechten 0:0 ging es in die Pause.
Kurz nach Wiederanpfiff scheiterte Sendens Joshua Dabrowski mit einem Distanzschuss an Pollak. In der 69. Minute war Dabrowski dann erfolgreicher, als er eine Hereingabe des eingewechselten Tim Castelle ins linke untere Toreck schob. „Dann kriegen wir noch zwei Tore kurz hintereinander, die nicht passieren müssen. Das macht das Ergebnis ein bisschen deutlicher, als es war“, kommentierte WSC-Trainer Pascal Harder die entscheidende Phase. Beim 2:0 parierte Pollak einen Schuss von Castelle, der Ball landete aber bei Aljoscha Kottenstede, der nur noch ins leere Tor köpfen musste (77. Minute). Vier Minuten später dann die Entscheidung: Kurz hinter der Mittellinie rutscht Jason Jäger auf dem Kunstrasen aus und verliert den Ball. Beim anschließenden Klärungsversuch rutscht auch Pollak aus und kommt gegen Mohamad Fakih Dit Issa zu spät, der zum 3:0-Endstand trifft.

„Heute haben wir gesehen, dass wir nicht jede Woche das Glück auf unserer Seite haben und mit einem 1:0 in der 90. gewinnen“, so Harder. „Aber die Jungs haben sich reingehauen und Gas gegeben. Der Platz war schwer zu bespielen.“ Viel schlimmer als die Niederlage sei aber die Knie-Verletzung von Felix Wottke, der acht Minuten nach seiner Einwechslung wieder vom Platz musste.
Am Donnerstag, 11. September, hat der Werner SC im Pokalspiel den Westfalenligisten Westfalia Kinderhaus zu Gast. Anstoß ist um 19 Uhr im Sportzentrum Lindert.
WSC: Henrik Pollak – Nico Holtmann, Marvin Stöver (ab 80. Felix Wottke, ab 88. Steffen Happe), Lukas Nattler (ab 75. Finn Drücker), Zoran Martinovic, Henry Poggenpohl, Colin Lachowicz, Henrik Warnecke, Moataz Barakat Omar (ab 66. Jason Jäger), Robin Przybilla (ab 56. Mirac Sahin), Jannik Prinz
Tore: 1:0 Joshua Dabrowski (69.), 2:0 Aljoscha Kottenstede (77.), 3:0 Mohamad Fakih Dit Issa (81.)