Von Thies Adam / Ruhr Nachrichten
Werne. Die LippeBaskets Werne gehören zu den Mannschaften, die 2025 in der Stadt Werne zur „Mannschaft des Jahres“ nominiert sind – ein Titel, der kaum passender vergeben werden könnte.
Denn hinter dem Team liegt ein außergewöhnliches Jahr, geprägt von Rückschlägen, Reifeprozessen und einem sportlichen Höhepunkt, auf den die Verantwortlichen jahrelang hingearbeitet hatten. Nach mehreren Vizemeisterschaften gelang Werne in dieser Saison endlich der große Wurf: Die LippeBaskets sicherten sich die Meisterschaft in der 2. Regionalliga und damit den Aufstieg in die 1. Regionalliga.
Trainer Christoph Henke beschreibt diesen Triumph als Ergebnis einer Entwicklung, die weit vor 2025 ihren Ursprung hatte. „Das war der Höhepunkt eines Runs, der schon vor dem Kalenderjahr 2025 angefangen hat, mit der Niederlage bei der BG Dorsten im letzten Wurf. Wir haben aus allergrößter Enttäuschung Motivation gezogen“, sagt Henke. Die Mannschaft habe sich von diesem Moment nicht bremsen lassen, sondern Energie daraus gezogen.
Die Antwort auf diese bittere Erfahrung war ein bemerkenswerter Schlussspurt. Die Niederlage in Olpe machte die Ausgangslage dramatisch: Acht Spiele mussten gewonnen werden – jedes Einzelne, bis zum finalen Auftritt in Hagen. Henke erinnert sich gut an die besondere Stimmung vor diesem entscheidenden Duell.
„Auch ein letztes Spiel muss erstmal gespielt werden, aber jeder hatte ein gutes Gefühl. Wenn Mannschaften im Sport so einen Lauf haben, dann weiß man das vorher einfach“, berichtet er. Und tatsächlich lieferten die LippeBaskets in Hagen eine souveräne und abgeklärte Vorstellung ab. „Wir haben wirklich wie aus einem Guss gespielt. Das Spiel in Hagen war dann die Kür“, so Henke.

Die Erleichterung und Freude über die vollbrachte Meisterleistung entluden sich anschließend in einer ausgelassenen Feier. Mit dem Fanbus ging es zurück nach Werne, später weiter in die PadelBase, wo Mannschaft und Anhänger die Aufstiegssaison ausklingen ließen.
Mit dem Sprung in die 1. Regionalliga begann für die LippeBaskets eine neue Herausforderung. Der Start verlief holprig, was auch äußere Faktoren begünstigten. „Unser Sommer war ja mit Hallenwechsel und Co. durchaus herausfordernd“, erklärt Henke. Doch Werne arbeitete geduldig an seiner Anpassung an das höhere Niveau. Der erste Sieg gegen Olpe war ein erster Befreiungsschlag.
Spätestens der jüngste Heimerfolg über Wulfen bestätigte: Die Mannschaft ist in der neuen Spielklasse angekommen und steht mit fünf Siegen knapp über dem Strich. „Es ist einfach schön zu sehen, dass sich das Team weiterentwickelt“, sagt der Coach.
Dass die LippeBaskets nun als Mannschaft des Jahres nominiert sind, empfindet Henke als besondere Wertschätzung. „Das freut uns besonders, das Team fühlt sich auch mit der Stadt verbunden. Es ist ein wohlverdienter Rückblick, den wir feiern werden“, betont er. Gerade weil die Meistermannschaft noch weitgehend zusammensteht, habe diese Nominierung für das gesamte Team eine besondere Bedeutung.
So blickt Werne nicht nur auf eine historische Saison zurück, sondern auch auf eine Gegenwart, die zeigt: Der Weg in der 1. Regionalliga hat gerade erst begonnen – und die LippeBaskets sind bereit, ihn weiterzugehen.
Abgestimmt werden kann bis zum 10. Januar 2026, 0 Uhr – ausschließlich online. Der Link lautet: https://abstimmen.online/ao/?umfrage=ZARHARPIS666X6N3. Teilnehmende können auch auf https://abstimmen.online/ao/ den Code ZARH-ARPI-S666-X6N3 direkt eingeben. QR-Code für die Abstimmung:

Bis zur Schließung des Abstimmungsportals stellen Ihnen die Ruhr Nachrichten und WERNEplus die Nominierten in loser Reihenfolge vor.
Die Gewinner werden bei der Sportlergala am Samstag, 17. Januar 2026, geehrt.






















