Werne (ots) – Einen frühen Start in den Tag hatten am Mittwochmorgen die ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Werne. Der Löschzug 1 Stadtmitte sowie die Löschgruppe 4 aus Werne-Holthausen wurden um 4.55 Uhr zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in einem Logistikzentrum an der Straße Eichenbusch im Werner Norden alarmiert.
Der Auslösebereich wurde von einem Trupp unter atemluftunabhängigem Atemschutz begangen und kontrolliert. Es konnte kein Feuer oder Rauch festgestellt werden.
Im Einsatz waren vier Fahrzeuge mit 16 Einsatzkräften [1-HLF20-1,1-DLK23-1,1-TLF3000-1,4-LF10-1]. Gegen 5.35 Uhr konnte der Leitstelle in Unna Einsatzende gemeldet werden. Außerdem am Einsatz beteiligt waren der Rettungsdienst und die Polizei aus Werne.
Update
Bereits wenige Stunden später musste die Wehr wieder ausrücken. Das Einsatzstichwort auf den digitalen Meldeempfängern lautete „F_BMA – ausgelöste Brandmeldeanlage“ in der Straße Am Bahnhof. Die Erkundung ergab das bei Abflämmarbeiten von Unkraut mit einem sog. Dachdeckerbrenner vermutlich Rauch von außen ins Gebäude eines Pharmaunternehmens gezogen ist. Dieser Rauch hat anscheinend die sensiblen Rauchmelder der Brandmeldeanlage ausgelöst und damit die Feuerwehr alarmiert. Es konnte kein Feuer oder Rauch im Gebäude festgestellt werden.
Die Feuerwehr weist erneut darauf hin, dass Feuer durch unsachgemäße Unkrautbeseitigung mit Hilfe von Brennern ein erhöhtes Brandrisiko birgt und es so sehr oft zu hohen Schäden führt. Jedes Jahr fallen durch diese Art der vermeintlich einfachen Beseitigung von Unkraut, so Hecken, Carports und Gartenhütten etc. zum Opfer. Auch das Überschlagen von Flammen in Wohn- und Arbeitsbereiche ist möglich kann durch die Feuerwehr oft nur mit Mühe verhindert werden. Daher empfiehlt die Feuerwehr eindringlich, vom Einsatz solcher Brenner grundsätzlich abzusehen und auf konventionelle Arten das Unkraut zu beseitigen.