Werne/Dortmund. Hohe Gefahren für Unbeteiligte und massive Beschwerden von Anwohnern führen immer wieder zu intensivierten Kontrollen der sogenannten Tuner- und Raserszene. Bei Kontrollen an diesem Wochenende in Dortmund konnten eine Vielzahl an Verstößen geahndet und ein Einzelrennen mit einem Beinahe-Unfall, in der eine Wernerin die unrühmliche Hauptrolle spielte, durch eingesetzte Beamte dokumentiert und geahndet werden.
Eine 21-jährige VW-Golf-Fahrerin aus Werne, die mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit über den Hiltropwall raste, wurde von Polizeibeamten verfolgt. Diese dokumentierten eine Geschwindigkeit von bis zu 100 km/h. Dass es zu keinem Verkehrsunfall kam, ist dem umsichtigen Handeln einiger Fußgänger zu verdanken, denn an einer Fußgängerfurt kam es zu einer gefährlichen Situation: Während die Fußgänger regelkonform die Straße überqueren wollten, setzte der Golf seine Fahrt ungebremst fort. Die Fußgänger erkannten dies und sprangen geistesgegenwärtig zur Seite, heißt es im Polizeibericht.
Wenig später konnte die junge Frau angehalten und kontrolliert werden. Einen Führerschein führte sie nicht mit, Mobiltelefon sowie Pkw stellte die Polizei sicher und erstattete eine Strafanzeige.
Regelmäßig führt die Dortmunder Polizei personalintensive Kontrolleinsätze zur Bekämpfung der Raserszene durch. So auch an diesem Wochenende. Die Beamten kontrollierten im Bereich des Phoenix Sees, des nahegelegenen Industriegeländes Phoenix West sowie in der Dortmunder Innenstadt. Vor allem in der jüngeren Vergangenheit häuften sich Beschwerden über Fahrzeugrennen im Bereich rund um den Phönix See. Die Kontrollen verliefen hier an diesem Wochenende unauffällig, anders in der Innenstadt.