Werne (ots) – Der Löschzug 3 aus Stockum der Freiwilligen Feuerwehr Werne wurde am Freitagnachmittag wieder gefordert. Ein Junge klagte über Migräne, nachdem er durch die Lippe in Stockum geschwommen war. Die Feuerwehr rückte mit drei Fahrzeugen und einem Boot zur Einsatzstelle aus.
Der Rettungsdienst war zuerst am Einsatzort – Höhe Aschenplatz/Friedhof in Stockum – und redete zusammen mit einem Freund des Jungen dem wohl leicht unterkühlten Zwölfjährigen von der anderen Seite aus gut zu, dass die Feuerwehr informiert sei und er warten solle. Als die Stockumer Kameraden eintrafen, setzten sie im Uferbereich der Lippe das Boot ein und fuhren zur anderen Seite.
Kurze Zeit später wurde der Junge ans andere Ufer gebracht und dem Rettungsdienst zur weiteren Behandlung übergeben. „Wir haben ihn mit einer Einsatzjacke vor der Kälte geschützt, denn er hatte ja nur eine Badehose an. Warum er durch den Fluss geschwommen ist, wissen wir nicht. Wir als Feuerwehr können nur davor warnen: Die Lippe hat viele Unterströmungen, die gefährlich sind“, sagt Jörg Mehringskötter, stellvertretender Leiter der Freiwilligen Feuerwehr in Werne. Für solche Einsätze halten die Stockumer „Blauröcke“ ein Boot bereit, um im gesamten Stadtgebiet helfen zu können.
Es waren 13 Kameraden im Einsatz. Nach rund 30 Minuten konnte der Rettungsleitstelle in Unna „Patient an Rettungsdienst übergeben und Einsatzende für den Löschzug 3“ gemeldet werden.