Donnerstag, April 24, 2025

Begegnung auf Augenhöhe: Pfarrer Bader startet am 1. April

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Werne. „Ich freue mich schon darauf, die Menschen in der Gemeinde kennenzulernen und ihre Geschichte(n) zu hören. Vertrauensvoll und gemeinsam auf dem Weg zu sein, ist mir sehr wichtig“, sagt Andreas Bader zu seinem Dienstantritt. Ab dem 1. April ist er der neue Pfarrer in der Ev. Kirchengemeinde Werne.

Bereits am 31. März hat er seine Berufungskurkunde von Superintendentin Kerstin Goldbeck im Kreiskirchenamt Hamm empfangen. Mit seiner Ernennung ist das Interprofessionelle Pastoralteam in Werne nun vollständig. Zusammen mit Pfarrerin Carolyn Knoll, Pfarrer Alexander Meese und Diakon Michael Reckmann wird Pfarrer Andreas Bader die Menschen in Werne, Stockum und Herbern künftig begleiten.

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Bader, der Theologie und Philosophie studierte, war 25 Jahre lang im Kirchenkreis Dortmund tätig und freut sich auf seine neue Aufgabe und gerade auch auf die Kollegin und die Kollegen. „Die erste Begegnung mit dem Team ist in sehr vertrauensvoller Atmosphäre verlaufen“, schwärmt der 59-Jährige, der diese Teamstruktur schon aus einer früheren Gemeinde kennt. Schwierigkeiten sieht er dabei überhaupt nicht. „Wir feiern gemeinsam Gottesdienst, da gibt es keine graduellen Unterschiede zwischen einzelnen Berufsgruppen“, erklärt Bader. Egal ob Haupt- oder Ehrenamtliche oder die Menschen auf der Straße – Pfarrer Bader legt Wert auf eine besondere Haltung: „Das Wichtigste ist mir, den Menschen auf Augenhöhe zu begegnen. Gegenseitige Offenheit und Freundlichkeit haben mit Achtsamkeit auf sich selbst und auf Gott zu tun.“

Der gebürtige Hagener verfügt über langjährige Erfahrungen nicht nur in der Gemeindearbeit. Auch an mehreren Gymnasien hat er das Fach Ev. Religion unterrichtet. Neben den klassischen pastoralen Aufgaben wird Pfarrer Bader in der Gemeinde schwerpunktmäßig für die Arbeit mit Erwachsenen zuständig sein, sich um die Schulung von Ehrenamtlichen sowie um die Begleitung und Seelsorge in den Senioren-Einrichtungen kümmern. Darüber hinaus liegt ihm besonders das geistliche Miteinander am Herzen. „Gemeinsam Gemeinde sein – aus der geistlichen Mitte heraus leben“, beschreibt er sein Anliegen. „Ich bin ein spiritueller Mensch“, gesteht der Theologe, „und ich möchte gerne spirituelle Übungen anbieten.“

Als ausgebildeter Bibliodrama-Leiter ist es ihm wichtig, Menschen besondere Methoden zu zeigen, damit sie biblische Texte nicht nur lesen, sondern auch mit der eigenen Lebenssituation in Verbindung bringen können. Doch Andreas Bader ist nicht nur ein geistlicher, sondern auch ein musikalischer Mensch. In seiner Freizeit spielt er Saxophon, singt im Chor und fährt gerne Rad. Zusammen mit seiner Frau Carola Theilig, die ebenfalls Pfarrerin ist, freut er sich schon, die Umgebung seiner neuen Gemeinde zu entdecken.

Da die Übergabe seiner Urkunde nur in kleinem Kreis stattfinden durfte, steht eine offizielle Einführung in einem Gemeindegottesdienst noch aus. Dies ist auch bei Pfarrerin Knoll und Diakon Reckmann der Fall. Wenn wieder Gottesdienste im großen Kreis gefeiert werden können, ist daher eine gemeinsame Einführung geplant – ganz im Sinne eines Interprofessionellen Teams.

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