Werne. Fast alle Ladeneingänge in der Bonenstraße wurden im Zuge der Neugestaltung barrierefrei angelegt. Zudem habe man die Zugänglichkeit insbesondere für Menschen mit Behinderungen nochmals verbessert, schildert Alexander Meinhardt, Referent des Bürgermeisters.
So habe man die eingearbeitete Treppenstufenanlage mit Rampen versehen und die bereits im zweiten Sanierungsabschnitt eingeführten Leitstreifen für Blinde und Sehbehinderte aus farblich abgehobenen Rippenplatten auch auf diesem Teilstück weitergeführt. Für die Kinder wurden zudem zwei neue Spielgeräte aufgestellt.
Insgesamt reihe sich die Bonenstraße gelungen in die bereits sanierten Fußgängerbereiche ein und erhöhe maßgebend die Aufenthaltsqualität in der Innenstadt, ist man in der Verwaltung überzeugt. „Es hat lange gedauert, aber es hat sich gelohnt!“ lobt Bürgermeister Lothar Christ das Resultat.
Die Bonenstraße sei so gestaltet, dass Bürger, Kunden und Besucher sich dort gerne aufhielten und wohlfühlten. Sie lade zum Stadtbummel und Verweilen ein und sei damit auch ein wichtiger Wirtschafts-, Tourismus- und natürlich auch Wohlfühlfaktor für die Stadt Werne. Man könne sich gut vorstellen, dass sich schon bald eine ganz besondere Atmosphäre in der Bonenstraße entwickeln und wie beabsichtigt auch die ansässige Gastronomie davon profitieren könne.
Die Bonenstraße, die noch bis in die 1970er Jahre von Autos befahren wurde, und erst mit der Stadtkernsanierung und der Auslagerung der Hefefabrik und Kornbrennerei „Moormann“ zu einer Fußgängerzone wurde, präsentiere sich nun als attraktiver Eingang in Wernes Innenstadt.
Zeit- und Finanzrahmen der Baumaßnahme, so die Bilanz zum Schluss, wurden nahezu eins zu eins eingehalten. „Ausschlaggebend für diesen Erfolg war eine gute an Zielen der technischen und wirtschaftlichen Machbarkeit angelegte Planung sowie die gelungene Koordination der beteiligten Baufirmen“, sagt der städtische Leiter der Abteilung Straßen und Verkehr, Adrian Kersting.