Donnerstag, Mai 2, 2024

IWC Lünen-Werne initiiert einmaliges Kunstprojekt

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Werne/Lünen/Nordkirchen. Für ihre Sommerausstellung in der Mensa des Schlosses Nordkirchen kooperiert die „Gruppe 73“ erstmals mit der Deutsch-Simbabwischen Gesellschaft. Die Symbiose aus regionaler Malerei und afrikanischer Bildhauerei steht unter der Schirmherrschaft von Dr. Brigitte Westhues, der angehenden Präsidentin des Inner Wheel Clubs (IWC) Lünen-Werne.

Im Vorfeld der im Juli beginnenden Ausstellung lädt der IWC Lünen-Werne zu zwei Vorträgen ein, die unter dem Motto „Titambire mauya – Herzlich willkommen“ stehen.

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Am Mittwoch, 9. Juni, nehmen Kerstin Hemker und Marianne Dankerl ihre Zuhörer mit auf „Eine Reise zu Bildhauer/innen und Schriftsteller/innen in Simbabwe“.

Am Mittwoch, 16. Juni, wird Simbabwe als Reiseziel vorgestellt: „Eine Reise zu starken Frauen, großen Wasserfällen, gefährlichen Tieren“. Beide Vorträge sollen, abhängig von aktuellen Bestimmungen zur Eindämmung der Coronapandemie, in Werne stattfinden. Der Eintritt bzw. Zugang zu beiden Veranstaltungen ist frei.

Die emeritierte Pfarrerin Kerstin Hemker reist seit 40 Jahren regelmäßig nach Simbabwe. Sie sammelt moderne Steinkunst des Landes und organisiert Kunstausstellungen.

Anhand eigener Fotos stellt sie am 9. Juni die Lebensgeschichten von Bildhauern vor, veranschaulicht den Entstehungsweg einer Skulptur vom Steinbruch bis zur Ausstellung und spricht über Mythen der „Shona Kunst“. Die Germanistin Marianne Dankerl informiert über Schriftsteller und Schriftstellerinnen aus Simbabwe, deren Veröffentlichungen auf Deutsch vorliegen. Im Zentrum steht die Autorin Petina Gappah. Geplant ist dieser Vortrag in der Buchhandlung Beckmann-Waterhues in Werne.

Der zweite Vortrag im Capitol-Cinema-Center Werne präsentiert Simbabwe als schönes und sicheres Reiseland im südlichen Afrika. Kerstin Hemker kennt das Land von ihren zahlreichen Reisen und stellt das Leben in Dörfern sowie einige ihrer Projektpartner vor. Den Abschluss dieses Abends bildet der Film „Music by Prudence“, der 2010 einen Oscar als bester Dokumentarkurzfilm gewann. Er erzählt die Lebensgeschichte der 21-jährigen Sängerin Prudence Mabhena, die von Geburt schwerbehindert ist. „Mich beeindruckt der Lebensmut dieser jungen Frau. Sie steht für mich für Millionen Simbabwerinnen, die einen schweren Alltag meistern ,“ sagt Kerstin Hemker.

Aufgrund der Coronapandemie wird kurzfristig entschieden, ob die Vorträge vor Ort als Präsenzveranstaltung oder als Videoworkshop via Zoom stattfinden. Anmeldungen nimmt der IWC Lünen-Werne ab sofort unter info@iwc-luenen-werne.de entgegen.

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