Dienstag, Juli 1, 2025

Kastanienquartier in Werne kann Ende des Jahres bezogen werden

Anzeige

Werne. Das neue Wohngebiet auf dem Gelände der ehemaligen Wiehagenschule wächst weiter. Noch in diesem Jahr sollen die ersten der insgesamt 28 neuen Wohneinheiten im sogenannten Kastanienquartier bezogen werden.

Das Projekt steht bei der Wohnungsbaugenossenschaft Lünen (WBG) weit oben auf der Prioritätenliste. „Wir möchten das Bauvorhaben Ende des Jahres abschließen und wir sind auf einem guten Weg, dieses Ziel zu erreichen“, sagt WBG-Geschäftsführer Rainer Heubrock. Das sei in Zeiten, in denen auf vielen Baustellen Materialknappheit zu Verzögerungen führt, keine Selbstverständlichkeit.

- Advertisement -

Auch auf der Baustelle an der Horster Straße hätte es Probleme mit dem Zeitplan gegeben. „Die Knappheit ist auch bei uns angekommen. Wir haben das kompensiert, indem wir von anderen unserer Baustellen Baumaterialien wie Kunststoff und Dämmmaterialien nach Werne haben liefern lassen“, erklärt Heubrock. Verzögerungen von bis zu vier Monaten gibt es nun bei anderen Projekten.

Die 28 Wohnungen sollen den unterschiedlichsten Ansprüchen gerecht werden und in Größen von 47, 62, 77 und 92 Quadratmetern angeboten werden. Foto: Volkmer

Die beiden Häuser werden bekanntlich nicht gleichzeitig fertig werden. Im von der Straße aus gesehenen hinteren Gebäude beginnt mittlerweile die Installation von Sanitärgewerken, bald werden die ersten Fenster eingebaut. Beim anderen Wohnhaus befinden sich die Arbeiten am Rohbau in der finalen Phase. Die Hälfte der Wohnungen wird öffentlich gefördert, die andere Hälfte entsteht freifinanziert. Die Nachfrage ist sehr hoch.

„Wir könnten jede Wohnung fünfmal vermieten“, sagt Heubrock. Gerade sei man dabei, die Wohngemeinschaften zu bilden. Unterzeichnet sind die Verträge indes noch nicht. „So lange kann man sich bei uns noch bewerben“, so der WBG-Geschäftsführer. Die Entscheidungen dürften allerdings in Kürze fallen, auch weil bestimmte Bedarfe der künftigen Bewohner noch mit in die Planungen einfließen. „Wenn zum Beispiel mehrere Leute mit einem E-Auto einziehen, können wir nicht nur eine Ladesäule zur Verfügung stellen“, erklärt Heubrock.

Anfragen für die Wohnungen habe es bisher nicht nur aus Werne gegeben, selbst aus dem Münsterland hat die WBG Anfragen vorliegen. Besonders gefragt sind die öffentlich geförderten Wohnungen, in denen der Quadratmeterpreis unter sechs Euro liegen wird. Hier liegt die Nachfrage pro Einheit locker im zweistelligen Bereich. „Da gibt es in Städten wirklich Nachholbedarf“, sagt der Diplom-Ingenieur.

Anzeige

Weitere Artikel von Werne Plus

Polizei lädt zur Bürger-Sprechstunde auf dem Wochenmarkt ein

Werne. Die Bezirksdienstbeamten aus Werne, Polizeihauptkommissar Axel Scheunemann und Polizeihauptkommissar Dirk Großecappenberg, veranstalten am kommenden Freitag, 5. Juli 2025, eine Bürgersprechstunde. Von 9 bis 12...

CDU Werne geht ohne Bürgermeister-Kandidat in die Wahl

Werne. Jetzt ist es offiziell: Der CDU-Stadtverband Werne gibt bekannt, dass nach dem Rückzug von Dr. Thomas Neubourg um eine Kandidatur für das Amt...

Sommerfest mit Herz begeistert: BVB Supporters feiern mit 2.000 Gästen

Werne. Sonne satt, gute Musik und ausgelassene Stimmung: Das Familien-Sommerfest der BVB Supporters Werne lockte am vergangenen Samstag (28.06.2025) rund 2.000 Besucher auf das...

Kolpingcafé: Spenden für das Kloster gesammelt – Sonntagsausklang

Werne. Am vergangenen Freitag übergab Maria Gärtner von der Kolpingsfamilie einen Spendenscheck über 1.250 Euro an den Guardian des Kapuzinerklosters, Br. Harald. Das ist...