Werne. In Zeiten von Corona müssen Schulen kreativ auf die besondere Lage eingehen und von gewohnten Abläufen abweichen. Nicht anders erging es am vergangenen Freitagabend und Samstagvormittag dem Gymnasium St. Christophorus (GSC), das interessierte Familien zum Elternabend und „Tag der offenen Tür“ eingeladen hatte.
So konnten sich die Viertklässler nach Grundschulen sortiert informieren. Am 8. Dezember steht zudem ein Alternativtermin zur Verfügung.
Bei der sehr gut besuchten Abendveranstaltung informierten sich die Anwesenden über das Schulprofil des Gymnasiums. „In der anderthalbstündigen Vorstellung standen neben den sprachlichen Optionen vor allem auch die Konzepte der Medienerziehung und der individuellen Förderung im Mittelpunkt“, erläuterte Schulleiter Thorsten Schröer.
Das Lehrerteam zeigte auf, warum das GSC sich selbst als „Schule mit Herz“ und besonderer Atmosphäre charakterisiert.
Am klassischen „Tag der offenen Tür“ standen für die drei Gruppen, die im Vorfeld nach Grundschulen sortiert worden waren, nach einem lebhaften Auftritt der „Ohrwürmer“ Schulführungen auf dem Programm, wobei an den markantesten Stationen Experten aus dem Kollegium Rede und Antwort standen.
Die Erkundung der möglichen neuen Schule absolvierten die meisten Viertklässler/innen mit größeren Oberstufenschüler/innen, sodass sie auf diesem Wege bereits geheime Orte und Besonderheiten entdecken konnten, die für die Erwachsenen meist im Verborgenen bleiben.
Im Anschluss an die einstündigen Rundgänge konnten die Familien in die vielfältigen Angebote auf dem Markt der Möglichkeiten in den Turnhallen eintauchen. Dabei informierten sich die Interessierten nicht nur über die Optionen der Übermittagsbetreuung und der Sprachenwahl, sondern die Kinder probierten ihr Geschick bei den vielen Experimenten, künstlerischen Aktivitäten oder Fotoaktionen aus. Im Hintergrund wurden sie von Michael Gick verzaubert, der die Mädchen und Jungen immer wieder in die Welt der Magie entführte.
Offene Worte wurden zudem am Stand „Eltern für Eltern“ gesprochen, an dem seit vielen Jahren aktuelle Vertreter/innen der Schulpflegschaft über die Erfahrungen ihrer Kinder berichten.
Schulleiter Thorsten Schröer zeigte sich nach dem mehr als sechsstündigen Marathon zufrieden und war glücklich, dass die Aufteilung der Gesamtgruppe auch viele Vorteile in der Beratung gebracht habe. In einem resümierenden Schlusswort betonte er: „Die Rückkehr der Ohrwürmer auf die Bühne der Aula und die vielen begeisterten Augen der Viertklässler ermuntern uns jedes Jahr wieder aufs Neue, am Tag der offenen Tür mit unserer einmaligen Schulgemeinde für unser Gymnasium zu werben. Am Ende eines spannenden Tages fährt man mit einem sehr breiten Grinsen nach Hause.“
Die steigenden Coronazahlen und die damit verbundenen Quarantänefälle waren auch nicht spurlos am „Tag der offenen Tür“ am Gymnasium St. Christophorus vorbeigegangen. Für alle Familien, die durch diese besonderen Umstände nicht an der Veranstaltung teilnehmen konnten, bietet die Schule am Mittwoch, 8. Dezember, ab 14.30 Uhr einen Alternativtermin, an dem sich die Interessierten dann wieder in der Schule zusammenfinden werden. Anmeldungen nimmt das Sekretariat ab Dienstag entgegen.
Darüber hinaus wird Ende November ein kleiner Film veröffentlicht, der die vielen Impressionen des Tages verarbeitet.