Werne. Ein Besuch in Marburg an der Lahn ist immer lohnenswert. Die Universitätsstadt mit Historie, unverwechselbarem Flair, geprägt von Jung und Alt und großem landschaftlichen Reiz bietet viel Sehens- und Erlebenswertes. Aus diesem Grund hat die VHS Werne Marburg als erstes Exkursionsziel im Herbstsemester am Samstag, 11. September, gewählt.
Das bis in das 13. Jahrhundert zurückgehende Ensemble der hangaufwärts drängenden Stadt zwischen der Elisabethkirche im Tal und dem Landgrafenschloss auf dem Berg präsentiert sich wie ein über Jahrhunderte kontinuierlich geschriebenes Geschichtsbuch. Dazwischen liegt die Altstadt mit dem historischen Marktplatz, dem Marktbrunnen und dem im spätgotischen Stil erbauten Rathaus – mit dem berühmten Gockel auf dem Giebel des Treppenturms.
Das wohl bekannteste Bauwerk ist jedoch die Elisabethkirche, im 13. Jahrhundert vom Deutschen Orden erbaut und der eigenen Schutzpatronin, der Jungfrau Maria, geweiht. Da hier die Grabstätte der Heiligen Elisabeth ist, setzte sich jedoch dieser Name durch. Als erste rein gotische Hallenkirche auf deutschem Boden kommt der Elisabethkirche kunsthistorisch eine besondere Bedeutung zu.
Es sind eine Altstadtführung und eine Kirchenführung vorgesehen. Begleitet wird die Fahrt, die morgens um 8 Uhr am Parkplatz Solebad startet, vom Dortmunder Kunsthistoriker Frank Scheidemann.
Die Gebühr beträgt 70 Euro p.P. Rückankunft ist gegen 20 Uhr in Werne. Anmeldungen bei der VHS Werne unter Telefon 02389/71554 oder E-Mail vhs@werne.de.