Dienstag, Januar 14, 2025

Wichtiger Fortschritt für die neue Brücke zwischen Werne und Rünthe

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Werne/Rünthe. Die Arbeiten beim Neubau der Lippebrücke liegen weiterhin im Zeitplan. Schon seit Anfang Dezember rollt der Verkehr zwischen Rünthe und Werne über die fertig erstellte Behelfsbrücke. Für den „Umzug“ des tonnenschweren Überwegs sind in den vergangenen Wochen ganz wichtige Vorbereitungen getroffen worden.

Seit Jahresbeginn sind an beiden Uferseiten Arbeitsebenen eingerichtet worden, auf denen auch schwere Fahrzeuge fahren können. Das ist in den vergangenen Tagen auch nötig gewesen, da die jeweils elf Bohrpfähle mit Beton ausgegossen worden sind. „Das ist quasi die Gründung des neuen Brückenbauwerks, von der aus die Lasten später in die Mergelschicht in etwa zwölf Meter Tiefe getragen werden“, erklärt Bauleiter Daniel Lueb von der Firma Eiffage Infra West.

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Am Montag, 1. März, werden diese Arbeiten auch auf der Seite in Rünthe beendet sein, kündigte der Bauleiter auf Anfrage an. Als nächstes erhalten die Bohrpfähle eine sogenannte Pfahlkopfplatte, die als Fundament fungieren wird. Darauf wird später das Widerlager angebracht und einbetoniert, damit dann darauf im Juni oder Juli die neue Brücke in die endgültige Position verschoben werden kann.

Nur kurze Zwangspause durch den Wintereinbruch

Durch den Wintereinbruch vor drei Wochen sind die Arbeiten nicht groß beeinträchtigt worden. „Wir konnten lediglich an drei Tagen mit heftigem Schneefall nicht arbeiten. An den anderen Tagen haben unter anderem erneut Kampfmittel-Sondierungsarbeiten stattgefunden“, berichtet Lueb. Im Januar waren bekanntlich zwei Blindgänger aus der Lippe „gefischt“ worden. An den Bereichen am Ufer, an denen nun die Bohrpfähle entstanden sind, fanden daher noch einmal genaue Untersuchungen statt. „Bevor wir solche tiefen Bohrungen durchführen dürfen, ist das notwendig, damit das Bohrgerät nicht plötzlich auf einen Blindgänger trifft und dann auf einmal auf dem Rücken liegt. Dieses Mal hat es aber glücklicherweise keine Ausschläge gegeben“, berichtet Lueb.   

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