Werne/Herbern. Die ZWAR-Nähgruppe setzt sich für die Menschen in Werne und Umgebung ein. Als 2020 die Corona-Pandemie begann und es nicht genug Masken gab, haben die fleißigen Näherinnen Tausende von Masken genäht. Zuletzt haben sie Kissen, Decken und Handmuffs für das Malteserstift St. Benedikt in Herbern angefertigt.
Die Leiterin Nadine Fischer hatte den Näherinnen auch einige Anregungen aus der Praxis und nützliche Tipps für weitere Gestaltungsideen für die Demenzdecken- und Kissen gegeben. Die Decken und Kissen sind aus unterschiedlichen Stoffen, Filz oder Fell gemacht und mit Knöpfen, Reißverschlüssen, Taschen, Bändern und ähnlichem versehen, um die an Demenz erkrankten Bewohner/innen des Malteserstifts zu aktivieren und zum Fühlen anzuregen.
Durch das Projekt wird viel Upcycling betrieben, das vom Nachhaltigkeitsgedanken voran getrieben wird. Es werden Reste von den kreativen Mitgliedern verwendet, aber auch Kleidung von Kindern, wenn ihnen diese nicht mehr passt.
Die ZWAR-Mitglieder erwarten gerne weitere Aufträge. Es können auch gerne einzelne Betroffene Anfragen zusenden und sich über ein tolles Unikat freuen. Natürlich helfen der Gruppe auch weitere Spenden, um die Arbeit fortsetzen zu können.
Weitere Informationen bei Koordinatorin Marlies Förster, E-Mail: naehen@zwar-werne.de.