Werne. In der Woche nach den Zeugnissen starteten alle Schüler/innen und Lehrer/innen der Marga-Spiegel- Sekundarschule mit einem bunten Projektprogramm in das zweite Schulhalbjahr. Gebeutelt durch die Coronapandemie genossen alle die vielfältigen Angebote unter dem Schulmotto „Miteinander – voneinander – füreinander“.
Von „Let´s dance“ über „Umweltschutz geht uns alle an!“, „Parcours und Fitness“, „Gitarren Crash-Kurs“, „Nähen mit der Nähmaschine“ und Begegnungen mit dem Thema „Hospiz“ waren insgesamt 34 Angebote im Topf, aus denen die Schüler/innen ihren Favoriten wählen konnten.
So waren alle mit Feuereifer dabei, gestalteten u.a. Nischen und Flure im Schulgebäude neu oder erstellten sogar eine virtuelle Ausstellung zu Marga Spiegel, die man mit „Augmented Reality“ über das IPad besuchen konnte. In der virtuellen Realität wurde außerdem die Schulkleidung 4.0 entwickelt. Gleiche Kleidung – allerdings in verschiedenen Farben – stand auch im Kunstprojekt „Bodies in Urban Spaces“ im Mittelpunkt der ungewöhnlichen Fotos, die Schüler in kunstvollen Posen an den unterschiedlichsten Orten in der Schule zeigten.
Mit Holz gewerkelt und gebastelt wurde ebenso wie Seife hergestellt. In die Sportarten Boxen, Judo und Handball schnupperten die Kinder im Rahmen von Angeboten des TV Werne herein, aber auch beim Schwimmen oder Tanzen powerten sich die Jugendlichen aus.
Der Schulgarten war einmal mehr ein Ort, an dem fleißig geackert, Hochbeete gebaut und eine Lagerfeuerstelle eingerichtet wurde. Natürlich gab es dort zum Abschluss der Projektwoche auch das erste selbstgebackene Stockbrot. Außerdem wurde ein Blühstreifen an der B54 angelegt, auf den sich alle Werner Bürger und natürlich die Insekten freuen dürfen.
„Geschenke aus der Küche“ produzierten fleißige Hände in Form verschiedenster Sorten von Marmeladen oder auch gebrannten Mandeln. Jason aus der 9C entdeckte hier, dass das Kochen beruhigend auf ihn wirkte und ihm besonders gefiel, selbst etwas herzustellen, was man später selber essen kann.
Schülerinnen und Schüler empfahlen in Interviews durchweg ihre Projekte weiter und sorgten während der gesamten Woche für ein besonderes Klima des Miteinanders über Jahrgangsgrenzen hinweg. Fast tägliche Testungen mit Coronaschnelltests sorgten dabei für die nötige Sicherheit.
Auch die Lehrerinnen Juliane Vaupel, Susanne Fuhrmann und ihr Kollege Daniel Vehring, die für die Organisation der Woche zuständig waren, zogen eine durchweg positive Bilanz: „Wir freuen uns jetzt schon auf die nächste Projektwoche.“