Werne. Bei einer Einsatzübung weihte die DLRG Werne ihr neues Boot ein. Vorsitzender Jan May schickte die Mannschaft auf den Datteln-Hamm-Kanal.
Erste Station der Übung war eine grundsätzliche Einführung in das Bootswesen für alle Unerfahrenen durch Bootsführer Thomas Jäger. Zudem wurde die Funktion und Aufbauweise der angelegten Rettungsweste erklärt. Danach ging es von der Marina Rünthe aus Richtung Lünen.
Auf diesem Abschnitt trainierte die Besatzung auch das Bergen von Personen anhand einer Rettungspuppe aus dem Wasser.
In Lünen angekommen, nahm Thomas Jäger eine Sprechfunkunterweisung vor. Nicht nur der Aufbau des Funkgerätes war Thema, sondern vor allem die richtige Vorgehensweise. Wer funkt wann, wer ruft wen, wie rufe ich richtig und wer beendet das Gespräch?
Auf der Fahrt zurück Richtung Rünthe durfte jeder mal das Steuer übernehmen. Bootsführer Jäger erklärte, dass es in jeder festen Bootsmannschaft von Vorteil sei, dass nicht nur der Bootsführer das Steuern des Bootes beherrsche. Sollte der Bootsführer, der Entscheidungsträger an Bord, sich entschließen, bei einem Einsatz ins Wasser zu gehen, wäre es von Vorteil, wenn das Boot manövrierfähig bleibt.
Außerdem wurde das Steuern mit Paddeln trainiert. Sollte das Boot Motorprobleme haben, muss die Mannschaft es an Land bringen können.
Die Übung war ein voller Erfolg. Die Mannschaft war zufrieden und hat auf ihrer Übung viel Neues lernen können. Erfahrene Kameraden konnten ihr Wissen vertiefen oder auffrischen, hieß es seitens der Ortsgruppe Werne.