Werne. Im Anliegen um Beendigung des Krieges in der Ukraine laden nun auch die Kapuziner an den kommenden Donnerstagen um 18 Uhr in die Klosterkirche zu einem Friedensgebet ein.
Sie ergänzen damit das wöchentliche Angebot in St. Christophorus, das dort seit einiger Zeit jeweils dienstags um 11 Uhr stattfindet.
Dem Heiligen. Franziskus, den die Kapuziner als ihren Ordensvater sehen und verehren, war Friede ein ganz wichtiges Anliegen. „Pace e bene“ – „Friede und Heil“, war sein Gruß, der auch heute noch in seiner umbrischen Heimat und in Assisi gepflegt wird. In seinem Bemühen um Frieden ist besonders sein Treffen mit dem Sultan in Damiette zur Zeit der Kreuzzüge erwähnenswert, mit dem er einen interreligiösen Dialog begann und seine Vermittlung zwischen dem Streit zwischen Bischof und Bürgermeister in Assisi, denen er die Friedensstrophe seines Sonnengesangs vorsang.
In der Nachfolge des Heiligen aus Assisi unterstützen die franziskanischen Ordensgemeinschaften die Friedensbemühungen der Kirche und der Verantwortlichen in der Weltpolitik und begleiten sie mit ihrem Gebet.
Der Kapuziner Bruder Jeremias – er ist Priester und ausgebildeter Krankenpfleger – ist derzeit vom Kloster Münster aus in der Ukraine und schreibt aktuell: „Wir erleben die Kraft und die Einheit zwischen uns und den Menschen, die aus Entfernung für die Betroffenen des Krieges beten. Bitte unterstützen Sie uns deswegen auch, in dem Sie im Gebet bei uns sind!“
Bruder Jeremias berichtet in einem Live-Ticker regelmäßig über seinen Ukraineeinsatz. Dort ist auch das Spenden-Konto angegeben.