Werne. Rund ein Jahr vom ersten Spatenstich bis zur Fertigstellung hat es gedauert, am Freitag, 11. November, wurde bei schönstem Sonnenschein der Anbau der Kindertagesstätte Maria Frieden offiziell eingeweiht.
Kinder, Eltern, Erzieherinnen, Handwerker, Bauleitung, Stadtverwaltung und Vertreter/innen der Kirchengemeinde St. Christophorus freuten sich über die gelungene Erweiterung der Einrichtung direkt neben der Kirche Maria Frieden.
Als vor zwei Jahren die KiTa um eine weitere auf drei Gruppen aufgestockt wurde, mussten auch neue Räume geschaffen werden. 190 Quadratmeter umfasst der 12 mal 15 Meter große Erweiterungstrakt, der im rechten Winkel an das bestehende Gebäude angebaut wurde.
Untergebracht sind hier neben einem großen Gruppenraum, ein Schlaf- und ein Wickelraum sowie eine behindertengerechte Toilette. Und weil die Größe des Kindergartens ursprünglich auf zwei Gruppen ausgerichtet war, musste auch ein größerer Personalraum eingeplant werden, der ebenfalls im Neubau untergebracht wurde.
Nun ist genug Platz für die 14 Erzieherinnen, sowie die Alltagshelfer/innen, die Hauswirtschaftskraft und die pädagogischen Kräfte, die insgesamt 55 Jungen und Mädchen betreuen, darunter sind 16 U3-Kinder.
Viel Lob für die tolle Entwicklung der KiTa gab es von Frank Gründken, Leiter des Dezernats Jugend und Familie der Stadt Werne. Vor allem die Unterstützung durch viele ehrenamtliche Helfer/innen bei der Gestaltung der Außenanlagen hob er hervor. „Wir können in Werne stolz sein auf unsere Kindergärten. Wir haben eine Versorgung von fast 100 Prozent mit Kita-Plätzen und mussten bisher noch kein Kind abweisen“, betonte Gründken. Im Vergleich zu anderen Kommunen sei das außergewöhnlich gut, sagte er. Im Namen des Bürgermeisters übergab er einen Büchergutschein an Einrichtungsleiterin Beate Bunse.
Auf die besondere Bedeutung der Räume in der pädagogischen Arbeit mit Kindern machte Kita-Verbundleiterin Steffi Heider aufmerksam. „Räume einer Kindertagesstätte sind Bildungsräume. Sie haben Einfluss auf das Wohlbefinden. Sie unterstützen die gelebte Pädagogik zum Entdecken, Forschen, Ausprobieren und laden ein zum Entspannen.“
Zur Einweihungsfeier hatten die Kinder ein Baustellen-Lied eingeübt, mit dem sie die unterschiedlichen Abschnitte der Bautätigkeit beschrieben, die sie beobachten konnten, denn viele Arbeiten wurden während des laufenden Kita-Betriebs vorgenommen.
Nachdem Pfarrdechant Jürgen Schäfer nach katholischer Tradition die neuen Räume gesegnet hatte, waren alle eingeladen, sich im Gebäude von der gelungenen Arbeit der Planer und Handwerker zu überzeugen.