Werne. Der Verkehrsverein Werne hat in seiner Jahreshauptversammlung im Mai seinen Vorstand mit dem Vorsitzenden Gottfried Forstmann, der 2. Vorsitzenden Heidelore Fertig-Möller und Geschäftsführerin Marita Gräve sowie den Beisitzern Uwe Wittenberg und Jochen Höinghaus einstimmig wiedergewählt.
Zuvor hatte Gottfried Forstmann in den Räumen des Vereins am Roggenmarkt in seinem Geschäftsbericht auf die Aktivitäten des vergangenen Jahres zurückgeblickt. Darunter waren die beliebten Nachtwächter-Führungen mit begrenzter Teilnehmerzahl, die Krippen-Ausstellung und der Aufbau des Osterbrunnens im Museumsgarten – leider ohne offizielle Eröffnung. Auch die Aufstellung des Maibaums am 1. Mai war Teil des Veranstaltungsprogramms.
Einen Schwerpunkt der Vereinsarbeit bildete die Stromkästen-Aktion. Auch 2021 wurden wieder Versorgungskästen in der Innenstadt mit Fotos von Alt-Werne bestückt. Mittlerweile sind es 56 Fotografien, so viele wie kaum in einer anderen Stadt nah und fern. Zur Dokumention und Information hatte der Verkehrsverein eine Broschüre mit allen Stromkästen-Fotos und den zugehörigen Beschreibung erstellen und drucken lassen. Sie werde seit Dezember mit großem Erfolg für vier Euro verkauft, hieß es. Der Verkehrsverein gibt jeweils zwei Euro dazu. Auch die überörtliche Presse wie die Zeitschrift des Westfälischen Heimatbundes veröffentlichte einen Artikel dazu.
In einem Kurzvortrag berichtete Heidelore Fertig-Möller über Werne zu Beginn des 17. Jahrhunderts und über die kriegerischen Aktivitäten des Christian von Braunschweig im Jahre 1622.
Anschließend wurde diskutiert, ob ein Stadtspiel zum 400. Jubiläum der Stadtprozession im Sommer 2023 bei entsprechendem Interesse organisiert werden könne. Auch die szenische Stadtführung und die Nachtwächter-Führungen sollten in diesem Jahr wieder stattfinden, plant man im Verkehrsverein.