Hamm/Werne. Eine Delegation der Hochschule Hamm-Lippstadt (HSHL), der auch die HSHL-Präsidentin Prof. Dr.-Ing. Kira Kastell angehörte, besuchte das Anne-Frank-Gymnasium (AFG) Werne, die erste und einzige MINT-EC-Schule des Nordkreises Unna.
Schulleiter Marcel Damberg führte die Gäste mit Kolleginnen und Kollegen durch die Schule und zeigte unter anderem die neue Space-Lernlandschaft.
Das Team der HSHL überzeugte sich in Werne von den tiefgreifenden Kompetenzen der digitalen Modellschule und natürlich von der neuen Space-Lernlandschaft bestehend aus MakerSpace, Thinking Space und iCreative Space.
Zusammen mit dem Schulleiter Marcel Damberg sowie den Koordinatoren des AFG für Digitale Transformation (Maik Bäumer) und MINT (Julia Krickau/Marius Gregg) wurde der Austausch über weitere gemeinsame Projekte vertieft.
Das Anne-Frank-Gymnasium ist ein langjähriger Kooperationspartner der HSHL und zahlreiche Abiturientinnen und Abiturienten studieren bereits an der HSHL. Zudem werden umfangreiche Schüler-Facharbeiten in den Laboren des Department Hamm 2 durchgeführt.
Facharbeiten in den HSHL-Laboren
Erst kürzlich waren drei Schülerinnen des AFG im Umweltanalytiklabor der HSHL zu Gast, um sich dort ihren Facharbeiten zu widmen. Dabei wurden sie von Hanna Wrede, Bachelorstudentin im Studiengang „Umweltmonitoring und Forensische Chemie“ und Tim Hammesfahr, Masterand im Studiengang „Umwelt- und Gefahrstoffanalytik“ sowie der Laborverantwortlichen und wissenschaftliche Mitarbeiterin Ellen Euchner bei ihren Untersuchungen betreut und begleitet.
Unter Anleitung ihrer Lehrerin Heike Hengelbrock, Leiterin der Umwelt-AG am AFG, beschäftigen sich die Schülerinnen mit verschiedenen mikrobiologischen Fragestellungen zur Wasserqualität.
Programmierworkshop für Mädchen des AFG an der HSHL
Ende Januar fuhren zwölf AFG-Schülerinnen der Jahrgangsstufen 7-9 im Rahmen der MINT-Mädchenförderung zu einem Programmier-Workshop für Mädchen an die Hochschule Hamm-Lippstadt (HSHL).
Im zdi-Labor erhielten die Schülerinnen mithilfe des virtuellen Roboters Karel Einblick in die Programmierung und Algorithmik. Zunächst lernten die Schülerinnen, wie man Karel befiehlt, einfache Aufgaben wie das Bewegen und Drehen des Roboters auszuführen. Die Schülerinnen zeigten großes Interesse und Engagement. Es dauerte nicht lange und die Mädchen meisterten auch komplexere Aufgaben, schrieben eigene Befehle und verbesserten den Code etwa durch Schleifen. Große Freude machte es nach gelungener Programmierung zu sehen, wie Karel auf die Anweisungen reagierte.
Dozent Nils Reuter verdeutlichte, dass Programmieren in fast allen Lebensbereichen eine Rolle spielt. Sensibilisiert für dieses Thema fielen den Mädchen in der Mittagspause direkt die vollautomatische Geldsortiermaschine und weitere automatische Sensoren im nahe gelegenen Supermarkt auf.