Aktualisiert 22.02.2023 – 15.30 Uhr
Um kurz vor 15.30 Uhr haben Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes der Bezirksregierung Arnsberg die Granate auf einem Feld kontrolliert gesprengt.
Zuvor waren Brücke und Wege für Fußgänger und Fahrradfahrer wieder frei gegeben worden.
Ursprüngliche Meldung
Werne. Die Fußgängerbrücke über die Lippe am Fischerhof in Werne ist gesperrt. Passanten berichten von Polizeikräften, die den Bereich abriegeln und niemanden durchlassen. Grund ist der Fund einer alten Granate im Bereich des Übergangs.
Die Pressestelle der Kreispolizeibehörde Unna bestätigte den Einsatz im Rahmen der sogenannten Amtshilfe. Das Ordnungsamt Werne ist mit Mitarbeitenden direkt vor Ort.
Auf Nachfrage von WERNEplus bestätigte Ordnungsamtsleiter Werner Kneip den Fund einer Granate aus dem Zweiten Weltkrieg im Bereich der Brücke. „Der genaue Fundort ist mir noch nicht bekannt. Aber das Gebiet ist weiträumig abgesperrt. Es besteht kein Grund zur Beunruhigung.“ Der Kampfmittelbeseitigungsdienst sei informiert.
„Wir klären gerade, auf welchem Feld die Granate gesprengt werden kann. Denn sie kann nicht abtransportiert werden. Wir gehen mit der gebotenen Vorsicht an die Sache heran“, so Werner Kneip weiter. Er wundert sich: „Keine Ahnung, wo das Ding auf einmal hergekommen ist.“
Die Vorbereitungen für die Sprengung der alten Weltkriegsgranate laufen derzeit. „Dann knallt es einmal und die Sache ist ausgestanden“, so Kneip abschließend.
Eine Passantin hatte am frühen Mittwochmorgen im Bereich der Fußgängerbrücke einen Gegenstand entdeckt, der wie Munition oder eben eine Granate aussah. Danach sind Polizei und Ordnungsamt direkt im Einsatz gewesen.
Wir berichten an dieser Stelle weiter.