Donnerstag, Dezember 11, 2025

Berufskolleg Werne blickt in Estland über den Tellerrand

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Werne. Erasmus+ ist das Programm für Bildung, Jugend und Sport der Europäischen Union. In dessen Rahmen hat sich das Freiherr-vom-Stein-Berufskolleg in Werne jetzt erneut auf die Reise begeben, um mit dem Kutseöppekeskus Berufskolleg in Viljandi/Estland eine Kooperation in Sachen schulische Auslandspraktika zu schließen.

Der neue Kooperationsvertrag folgt einer entsprechenden Vereinbarung somit einem Berufskolleg in Dänemark. Das teilte Katrin Stüwe, am hiesigen Berufskolleg zuständig für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, jetzt mit.

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Vom 13. bis 15. Februar besuchten die Lehrkräfte Ruth Metzmacher, Tim Clewing, Martin Grave und Robert Klaas das Kutseöppekeskus Berufskolleg in Viljandi, wo sie nach langen Anreise von der dortigen EU-Koordinatorin Tiuu Vaher herzlich in Empfang genommen wurden.

„Das Schulgebäude ist ein Klasse für sich, ein altes Landgut bietet den Rahmen und das Hauptgebäude ist ein umgebauter riesiger Stall, der mit viel Stahl, Holz und großen hellen Fensterfluchten in ein modernes Schmuckstück und einen einladend offenen, freundlichen Lernort verwandelt wurde“, beschreibt Stüwe die Eindrücke, die die Lehrkräfte vor Ort sammelten. Die Schule beherberge zudem eine öffentlich zugängliche Bibliothek und Mensa und öffne sich somit nach außen.

Kooperationsvertrag fix – Hohes Niveau der Digitalisierung

Im Zuge einer Einführung in das System der beruflichen Bildung in Estland, das sich deutlich von dualen System in Deutschland unterscheidet, lernten die Lehrkräfte des Berufskollegs in Werne die toll ausgestatteten Werkstätten der verschiedenen Bildungsbereiche kennen und knüpften erste Kontakte zu den estnischen Lehrkräften sowie Schülerinnen und Schülern.

Die verbleibenden zwei Tage wurden zur Hospitation in verschiedenen Unterrichtsstunden genutzt. Besonders beeindruckend war laut Ruth Metzmacher „das hohe Niveau der Digitalisierung der Schule“. Die Ausstattung mit modernster Technik zeig, dass Estland auch in Sachen Bildung zu den Vorreitern der Digitalisierung gehört.

In diesem Zusammenhang wies Martin Grave ausdrücklich darauf hin „dass unser ebenfalls schon sehr gut ausgestattetes Berufskolleg von diesen Erfahrungen deutlich profitieren kann“. Ein kulturelles Rahmenprogramm mit Ausflügen auch in die wunderschöne Natur rundeten die Reise ab. Robert Klaas unterstrich abschließend, dass die mitreisenden Lehrkräfte ihre persönlichen und beruflichen Eindrücke im Kollegium teilen und in die Arbeit am Freiherr-vom-Stein BK integrieren werden. Tim Clewing fasste die Reise am Ende folgendermaßen zusammen „Aitäh (danke) Viljandi“.

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