Samstag, Oktober 25, 2025

Freilichtbühne Werne: Ehrgeizige Pläne für eine „Treebü(h)ne“

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Werne. Der Bau einer Tribünenüberdachung zählt zu den großen Zielen der Freilichtbühne Werne in der Zukunft. Im Rahmen des Ausschusses für Kultur, Partnerschaften, Stadtmarketing und Brauchtumspflege am Dienstag (16.05.2023) stellte der Vereinsvorsitzende Marius Przybilla die ehrgeizigen Pläne vor.

Volle Ränge auch bei Regenwetter – das wünschen sich die Mitglieder der Freilichtbühne Werne. Und so steht die Überdachung der Zuschauertribüne ganz oben auf der Wunschliste des jungen Teams. Neun Vorschläge erarbeiteten Studierende des Master-Studiengangs Architektur der Fachhochschule Münster. Entschieden habe man sich für die „Treebü(h)ne“ (tree = englisch für Baum), erläuterte Marius Przybilla vor Politik und Verwaltung.

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„Der Entwurf sieht sehr besonders aus. Wir hätten ein Alleinstellungsmerkmal. Wir wollen auch die Rechte für den Entwurf erwerben und den Baumbestand erhalten“, so Przybilla. Stelen bilden die „Stämme“, die „Blätter“ schützen vor möglicher Nässe.

Man wolle nun weiter gehen, ermitteln, wieviel die Umsetzung kosten würde, um dann zu entscheiden, ob man bauen könne oder nicht. Dafür habe der Verein 20.000 Euro bereit gestellt. „Gespräche mit der Stadt haben bereits stattgefunden. Die Verwaltung steht hinter der Idee, und wir haben bisher nur positives Feedback bekommen. Wir bringen das Projekt jetzt so weit, dass wir über eine Umsetzung entscheiden können“, berichtete der Vorsitzende vor den Ausschussmitgliedern.

Bei der Finanzierung sei der Verein auf Sponsoren und Fördermittel angewiesen, alleine sei es nicht annähernd zu schaffen. Auf Nachfrage von Wilhelm Jasperneite (CDU) bezifferte Marius Przybilla die groben Kosten auf zwei bis vier Millionen Euro.

„Die Freilichtbühne Werne ist eine der wenigen Bühnen, die auch ohne Dach funktionieren. Irgendwann muss eine Überdachung her. Der Entwurf ist klasse, aber letztlich wird es ein Thema für den Haushalt sein. Wichtig ist, dass das Dach auch den Schall schluckt, um den Geräuschpegel noch erträglicher zu gestalten“, befand Jasperneite. Und weiter: „Wir als Ausschuss begleiten das Projekt wohlwollend, aber ob man es finanzieren kann, müssen wir noch diskutieren.“

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