Werne. Am Mittwochmorgen (06.09.2023) wurde der Löschzug 1 Stadtmitte – sowie zur Tagesunterstützung der Löschzug 3 aus Stockum – um 9.19 Uhr in die Hermann-Löns-Straße in Werne Mitte alarmiert. In einem Mehrfamilienhaus war es zu einem Wohnungsbrand gekommen.
Die Erkundung ergab, dass sich keine Personen mehr in der Wohnung befanden oder verletzt waren. Es war eine starke Rauchentwicklung aus einem Fenster im ersten Obergeschoss wahrzunehmen.
Als erste Maßnahmen konnte bei der betroffenen Brandwohnung ein sogenannter Rauchvorhang gesetzt werden, damit der Brandrauch sich nicht im Treppenhaus ausbreiten konnte. Ein Trupp unter schwerem Atemschutz löschte das Feuer mit einem C-Rohr im Innenangriff bei Nullsicht schnell.
„Vermutlich hatte ein defektes elektrisches Gerät andere Küchengeräte bzw. die Küche selbst in Brand gesetzt“, sagte Braninspektor Tobias Tenk. Nach dem Einsatz eines Hochdrucklüfters war die Wohnung gefahrlos zu begehen, so dass der Trupp auch die Glutnester bekämpfen konnte.
Das verbrannte Material wurde aus der Wohnung entfernt und alles mit der Wärmebildkamera kontrolliert. „Aufgrund der Rauchentwicklung ist die Wohnung nicht mehr bewohnbar“, so Tenk weiter.
Die Einsatzstelle wurde gegen 10.45 Uhr an Polizei und die Eigentümer übergeben. Im Einsatz waren Polizei, Notarzt und Rettungsdienst sowie 26 Kräfte mit sechs Fahrzeugen der Feuerwehr.