Werne. Nach Sim-Jü ist vor Sim-Jü. Im Frühjahr werden für gewöhnlich die Weichen für Wernes große Herbstkirmes gestellt. Das ist auch in diesem Jahr so. Der Arbeitskreis Sim-Jü habe getagt und die Großkarussells ausgewählt, berichtete Dezernentin Kordula Mertens am Mittwoch, 1. März 2023, im Ausschuss für Soziales, öffentliche Ordnung, Integration und Inklusion. Die Verträge mit den Schaustellern seien geschlossen.
Als vergebliche Mühe stellte sich indes die Suche nach einem Zeltwirt für den Schankbetrieb auf dem Hagen heraus. Trotz umfassender Abfrage sei es nicht gelungen, für die vier Sim-Jü-Tage ein Festzelt zu bekommen. Deshalb sei man nun in Gesprächen mit Schausteller Patrick Arens. Dessen Festzeltalternative sei im vergangenen Jahr sehr gut angekommen, betonte die Dezernentin.
Festzeltalternative in Arbeit – Gebührenanpassung auch
In den Verhandlungen suche man nach Lösungen, wie man auch den Seniorennachmittag, das Partnerschaftszelt und den Fassanstich dort anbieten könne, hieß es sinngemäß. Den ökumenischen Gottesdienst am Kirmes-Sonntag wolle man wiederum auf der Bahn des Autoskooters ansiedeln.
Die allgegenwärtigen Preissteigerungen dürften sich bald auch in der Gestaltung der Kirmesgebühren niederschlagen. Hier kündigte Kordula Mertens eine Anpassung an. Bis Ende des Jahres werde man Kosten prüfen und Vergleiche mit anderen Städten anstellen. Es gehe beispielsweise um Aufwendungen für die Werbekostenpauschale und die Öffentlichkeitsarbeit, die für die Organisation des Großereignisses anfallen.
Generell stimme man sich eng mit den Schaustellern ab, so Kordula Mertens. Die Kosten für das Feuerwerk als Dankeschön an die Werner Kirmesbesucher wollten die Schausteller weiterhin übernehmen und sich ebenfalls an den Werbekosten beteiligen, spiegelte Mertens das Entgegenkommen von dieser Seite zurück. Da gebe es ein gutes Vertrauensverhältnis, betonte sie.