Werne. Vor einer Woche feierte der Heimatverein Werne im vollbesetzten Saal im Wittenbrink´s Hof sein traditionelles Erntedankfest. Die Moderation übernahm die Vorsitzende Barbara Schaewitz. Sie freute sich in ihrer Begrüßung darüber, ein abwechslungsreiches Programm ankündigen zu dürfen.
Angelika Josefski aus dem Arbeitskreis „Plattdeutsche Sprache“ trug mit dem Gedicht „Hakemai“ der Heimatdichterin Toni Schmedding-Elpers vor, welche Freude auf dem Bauernhof herrschte, wenn das letzte Fuder Korn und das Stroh in die Scheune gebracht waren und der Ertrag der Ernte mit Tanz und Musik gefeiert wurde.
Unter dem Titel: „Auf die Ernte folgt Sim-Jü“ wusste Rainer Schulz Wissenswertes aus Vergangenheit und Gegenwart, gespickt mit humorvollen Anekdoten rund um das Volksfest, zu erzählen. Mit Charme und Bowler-Hut ließ er auf seiner Kirmesorgel bekannte Melodien erklingen und steigerte einmal mehr die Vorfreude auf die kommenden Werner Festtage.

Renate Röttgen, Egon Dellwig und Barbara Schaewitz machten mit dem „Oktoberlied“ von Theodor Storm, vertont von Gisbert Fleischer, Lust auf ein Gläschen Wein und luden zur Erheiterung aller zum Anstoßen auf das gemeinsame Wohl ein.
Tönne und Terro (Christa Souilljee und Manfred Schoppmann) bereicherten die Veranstaltung mit Alltagsgeschichten aus ihrem Leben und sorgten dafür, dass die Lachmuskeln ordentlich strapaziert wurden.
Musikalisch begleitet wurde das Erntedankfest von der Vereinscombo, die wieder einmal ihr routiniertes Können zeigte.