Aktualisiert 26.12.2023 – 13.45 Uhr
Werne. Feuerwehr, Baubetriebshof und Ordnungsamt haben nach ihrer Besprechung die gefährdeten Bereiche abgefahren und kontrolliert. Die aktuelle Hochwasser-Lage gab Wernes Feuerwehr-Chef Thomas Temmann am frühen Nachmittag bekannt.
Die Sperrung des Südrings wurde aufgehoben, die Sperrung der Kamener Straße bleibt vorerst bestehen, Teile der Fahrbahn wurden überflutet.
„Die Lage scheint sich insgesamt etwas zu entspannen, da momentan keine Niederschläge zu erwarten sind. Trotzdem wird die Lage weiterhin beobachtet, um im Fall der Fälle schnell reagieren zu können“, so Thomas Temmann.
Derweil meldet sich die vom Hochwasser stark betroffene Freilichtbühne Werne erneut via Facebook. Sandsäcke werden aktuell nicht mehr benötigt. „Das Wasser hat die ersten Gebäude betroffen. Wir tun alles, um den Rest der Bühne zu schützen“, heißt es.

Ursprüngliche Meldung 26.12.2023 – 10.00 Uhr
Werne. Keinen einzigen Hochwasser-Einsatz verzeichnete die Freiwillige Feuerwehr Werne in der vergangenen Nacht. Die schlechte Nachricht: Der Pegel steigt weiter. Entwarnung ist noch nicht in Sicht.

Um 10 Uhr traf sich Feuerwehr-Leiter Thomas Temmann mit Vertretern des Ordnungsamtes und des Baubetriebshofes. „Wir sind dann unterwegs zu Erkundungsfahrten und lassen auch die Drohne wieder fliegen, um die bekannten neuralgischen Punkte, die bedroht sind, zu kontrollieren“, berichtet der Chef der Freiwilligen Feuerwehr Werne auf Nachfrage von WERNEplus.

Vorbereitende Maßnahmen wie das Ordern von Sandsäcken seien getroffen worden. Derzeit sind die Kameradinnen und Kameraden wieder an der Freilichtbühne Werne im Einsatz.
Kamener Straße weiter gesperrt
Die Kamener Straße bleibt weiterhin gesperrt, weil die Pegel gestiegen sind. „Wir hoffen jetzt auf die Wetterberuhigung und entscheiden im Laufe des Tages, ob wir diesen Verkehrsknotenpunkt wieder frei geben können. Mit Blick auf den morgigen Berufsverkehr wollen wir die Kamener Straße nicht länger als es eben sein muss sperren. Wir werden verantwortungsvoll mit der Sache umgehen“, betont Thomas Temmann.

Sorgen bereitet den Feuerwehr-Chef die Hochwasserlage im Bereich Lippestraße, Fischerhof und Georgsmarienstraße. „Aktuell ist dort die Situation aber unter Kontrolle. Gut, dass wir die Lippeauen, die extrem viel Wasser aufnehmen können, haben“, sagt Temmann.

Außerdem habe die Wehr einen landwirtschaftlichen Betrieb am Stiegenkamp Nähe der Horne im Blick. „Der Hof wurde sonst immer vom Hochwasser getroffen. Noch ist dort alles entspannt“, so der Stadtbrandinspektor, der für den Nachmittag einen weiteren Lagebericht zum Hochwasser in Werne ankündigte.
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