Werne. Mehr Eheschließungen, weniger Geburten und mehr Todesfälle hat das Standesamt für das vergangene Jahr zum Stichtag am 31. Dezember 2022 für Werne verzeichnet. Keine großen Überraschungen gibt es bei den beliebtesten Namen für die Neugeborenen.
Mit dem Wegfall vieler Beschränkungen in Verbindung mit der Corona-Pandemie fällt in der Lippestadt wieder häufiger das Ja-Wort. 119 mal wurde geheiratet, im Jahr davor waren lediglich 89 Brautpaare vor den Traualtar getreten.
In Werne kann bekanntlich im Trauzimmer des Museums, im Rats- und Bürgersaal im Alten Rathaus, im Trauzimmer im Stadthaus sowie im Kaminzimmer der Panhoff-Stiftung in Stockum geheiratet werden. „Einen klaren Favoriten hat es dabei nicht gegeben. Alle Örtlichkeiten waren gleich gut nachgefragt“, teilte Standesbeamtin Katrin Hebgen auf Anfrage von WERNEplus mit.
In den beiden letzten Monaten des Jahres sei die Nachfrage von Paaren, die noch in 2022 heiraten wollten, noch einmal kurzfristig gestiegen. Beliebtester Hochzeits-Tag war erwartungsgemäß der 22. Februar 2022 mit vier Trauungen.

38 Neugeborene sind für das vergangene Jahr im Standesamt erfasst worden. Im Geburtshaus in Werne kamen 21 Mädchen und 17 Jungen zur Welt, eine Hausgeburt gab es nicht. 2021 hatte das Amt noch Geburtsurkunden für insgesamt 42 Babys ausgestellt.
Bei den häufigsten Babynamen 2022 landen die schon in den vergangenen Jahren beliebten Namen wieder ganz vorn. Vier der neugeborenen Mädchen tragen den Namen Amelie, ebenso oft ist der Name Emma von den Eltern ausgesucht worden. Auch bei den Jungs teilen sich zwei Namen den ersten Platz. Leon steht ebenso wie der Namen Henri (Henry) auf vier Geburtsurkunden, wie Lisa Wienstroer aus dem Bürgerbüro mitteilte.
464 Todesfälle hat das Standesamt für 2022 verzeichnet. Im Jahr davor waren es 426 Menschen. Weniger Todesfälle gab es in den Jahren davor. 2020 waren es 378 Menschen, im Jahr 2019 verstarben in der Lippestadt 314 Personen.