Stockum/Werne. Damit jedes Kind einmal während der Grundschulzeit in den Genuss der Teilnahme an einem Zirkusprojekt kommt, war der „Circus Proscho“ jetzt wieder eine Woche lang an der Kardinal-von-Galen-Schule zu Gast. Zum Abschluss präsentierten die insgesamt 166 Kinder das Erlernte bei vier Vorfügrungen vor begeisterten Eltern, Geschwistern und Großeltern.
Glasbalance, Bodenakrobatik, Hula-Hoop, Drahtseil, Trapez, Clownerie bis hin zur Dressur von Raubtieren – eine Woche lang standen in der Stockumer Grundschule sehr ungewöhnliche Unterrichtseinheiten auf dem Stundenplan.
„Während der Zirkuswoche wird das Selbstvertrauen gestärkt, die Kinder entwickeln ein Bewusstsein für ihre eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten und wachsen oft über sich hinaus“, so Cordula Stamm, eine der beiden kommissarischen Schulleiterinnen. Während der gemeinsamen Proben und Vorstellungen seien zudem die sozialen Kompetenzen aller Kinder aus den unterschiedlichen Jahrgängen gefördert worden, sagte Nina Postler, die das Schulleitungsteam komplettiert.
Besonders groß ist die Herausforderung wieder einmal für die Kinder der ersten Klassen gewesen, denn mit Ausnahme der Raubtier-Gruppe, bei der nur Teilnehmende aus den ersten Klassen dabei waren, mischten die Kinder munter in Gruppen mit älteren Kindern mit. „Das hat wirklich toll geklappt und die Großen haben sich um die Kleinen gekümmert“, lobte Cordula Stamm.
Zum dritten Mal hintereinander wurde das Projekt mit dem „Circus Proscho“ und der Zirkusfamilie Maatz durchgeführt, die für die besondere Woche aus Rothenburg ob der Tauber nach Stockum gekommen war. Der Förderverein der Kardinal-von-Galen Schule hatte die Realisierung des Projekts durch verschiedene Aktionen wie einem Spendenlauf möglich gemacht.
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