Werne. Das Schülerparlament der Kardinal-von-Galen-Schule, zusammengesetzt aus acht Klassensprecher/innen der 3. und 4. Klasse, hat in der vergangenen Woche eine fiktive Ratssitzung mit Bürgermeister Lothar Christ erlebt.
Wie in einer richtigen Ratssitzung gab es Tagesordnungspunkte für die Kinder. Eröffnet wurde die Ratssitzung mit einer Begrüßungsrunde, bei welcher vor allem deren außergewöhnliche Hobbys wie Eishockey, Fußball, Reiten, Ballett, Schlittschuh fahren und Gitarre spielen im Vordergrund standen.
Wie funktioniert eine Ratssitzung? Wie setzt sich der Stadtrat zusammen? Welche Entscheidungen trifft der Stadtrat und was bedeutet eigentlich Demokratie? All diese Fragen konnten die Mädchen und Jungen mit ihren Rechten, Pflichten und Aufgaben als Klassensprecher/in vergleichen und nachvollziehen.
Schüler/innen der Kardinal-von-Galen-Schule „löchern“ Bürgermeister
Demokratie in einer Ratssitzung sei wichtig, so der Bürgermeister. Da alle ihre Meinung frei sagen dürften werde nur gemeinschaftlich eine Entscheidung getroffen. Zudem müssten sich alle Bürger/innen an die Gesetze halten, damit kein Chaos herrsche. Fazit: Politik geht halt nicht ohne Kompromisse!
Die Schüler/innen hatten viel Zeit und fanden es sehr spannend, mit dem Bürgermeister über aktuelle Projekte und Vorhaben wie den Kunstrasenplatz oder auch die Mountainbike-Anlage sowie ernstere Themen wie die Energiekrise und den Ukraine-Krieg zu diskutieren.
Am Ende wurden weitere wichtige Fragen mit dem Bürgermeister erörtert. Ob er denn noch Kuscheltiere besäße und bis zum Tod der Bürgermeister von Werne bleibe, hakten die Mädchen und Jungen nach.
Auch nach Lieblingsessen und Arbeitszeiten wurde der Verwaltungschef gefragt. Und was ihm am meisten Spaß bei der Arbeit bereite? Das lag für Lothar Christ klar auf der Hand: Solche Termine mit aufgeweckten Schüler/innen! Am Ende waren sich alle einig: So eine Ratssitzung darf gerne wiederholt werden.