Werne. Tobias Tenk und Sven Schubert rücken in die Führung der Freiwilligen Feuerwehr Werne auf. Am Vorabend der offiziellen Ernennung durch Bürgermeister Lothar Christ am Donnerstag, 28. September 2023, im Stadthaus hatte der Rat der Stadt Werne den beiden wichtigen Personalien in seiner Sitzung am Mittwoch bereits zugestimmt.
Die stellvertretende Leitung der Wehr übernimmt Tobias Tenk für eine Amtszeit von sechs Jahren von Jörg Mehringskötter. Der Stadtbrandinspektor hatte 16 Jahre lang im Tandem mit Wehrführer Thomas Temmann die Freiwillige Feuerwehr geleitet. Zum 30. September 2023 machte der 62-Jährige nun vorzeitig Platz für seinen Nachfolger.
Lothar Christ würdigte die hervorragende Zusammenarbeit mit Jörg Mehringskötter in den vergangenen Jahren und dessen geleistetes Engagement. Eine feierliche Verabschiedung des verdienten Stadtbrandinspektors steht im November an. Blumen als Dankeschön gab es zudem für alle vier Damen der Feuerwehrmänner.

Sven Schubert wurde zunächst kommissarisch für zwei Jahre zum stellvertretenden Leiter der Feuerwehr bestimmt, da ihm noch ein Lehrgang für die vollständigen Voraussetzungen fehlt. Nach der erfolgreichen Zustimmung des Stadtrates, des stellvertretenden Kreisbrandmeisters Jörg Sommer und der Freiwilligen Feuerwehr Werne nach einer vorausgegangenen Anhörung, überreichte der Bürgermeister die Ernennungsurkunden an Tenk und Schubert.
Beide können auf eine langjährige Feuerwehr-Erfahrung verweisen. Tobias Tenk gehört der Freiwilligen-Wehr schon seit rund 23 Jahren an, seit 2014 in Werne. Sven Schubert blickt auf eine rund 28-jährige Feuerwehrkarriere zurück und ist seit 2015 im Löschzug Stadtmitte aktiv. Wernes Feuerwehrchef Thomas Temmann freut sich, mit den beiden erfahrenen Kräften zwei neue Stellvertreter gefunden zu haben.

In der Ratssitzung hatte der Bürgermeister am Mittwochabend die vorausschauende Nachfolge-Planung gelobt – auch Temmanns Amtszeit läuft in zwei Jahren aus. „Es liegt eine große Verantwortung in dieser Funktion, wir sind sehr gut aufgestellt, das ist nicht selbstverständlich“, sagte er angesichts der rechtzeitig eingeleiteten Nachfolgeregelung. Seinen „Dank, Respekt und die Anerkennung“ bekräftigten die Ratsmitglieder mit viel Applaus.