Dienstag, August 26, 2025

Neuer Jugendpfleger kennt sich in Werne schon gut aus

Anzeige

Werne. Seit Anfang Oktober ist Jens Viandante der neue Jugendpfleger der Stadt Werne. Der Erzieher und Sozialarbeiter, der die Nachfolge von Dagmar Reuter angetreten hat, kennt sich in der Lippestadt wegen seiner vorherigen Tätigkeiten bereits gut aus.

„Bei dem, was ich bisher über meine Vorgängerin gehört habe, ist mir schnell klar geworden, dass ich hier in große Fußstapfen trete“, sagt der 35-Jährige, der mit seiner Frau und zwei kleinen Kindern in Hamm-Heessen wohnt.

- Advertisement -

Doch in der Kinder- und Jugendhilfe kennt sich auch Jens Viandante aus. Seit 2014 war der Sozialarbeiter in Selm, Werne und Lüdinghausen im Auftrag des LWL-Heilpädagogischen Kinderheims (HeiKi) tätig. „Ich habe in Tages- und Wohngruppen gearbeitet und zudem mit der Betreuung von Jugendlichen, Alleinerziehenden und Familien fast alles mitgemacht, was es im Bereich der Hilfen zu Erziehung gibt“, sagt der Neuzugang im Verwaltungsgebäude „Altes Amtsgericht“.

Das berufliche Erfahrungsspektrum des 35-Jährigen weist zudem die Arbeit mit suchtkranken, jungen Menschen sowie verschiedene Einsatzbereiche in und außerhalb von Schulen auf. In Werne war Viandante unter anderem für den Allgemeinen Sozialen Dienst (ASD) des Jugendamts tätig. Ein Jahr lang fungierte Viandante als Teamleiter und war für Qualitäts- und Konzeptentwicklungen zuständig.

In seiner neuen Position ist der Sozialpädagoge nun auch direkter Ansprechpartner für Vereine und Verbände wie den Stadtjugendring. „Ich möchte zusammen mit den Institutionen schauen, wie es möglich ist, Jugendarbeit in Werne weiter zu fördern“, sagt Viandante.

Das berufliche Erfahrungsspektrum des 35-Jährigen weist unter anderem die Arbeit mit suchtkranken, jungen Menschen sowie verschiedene Einsatzbereiche in und außerhalb von Schulen auf. Foto: Volkmer

Die Bewerbung für die Stelle des Jugendpflegers in der Lippestadt hat nicht zuletzt mit den bisher gesammelten Erfahrungen zu tun. „Was mir an Werne besonders gut gefallen hat, ist, dass man immer herzlich empfangen worden ist. Ich habe dazu auf fachlicher Ebene mit Menschen zu tun gehabt, bei denen ich gemerkt habe, dass die auch Lust haben, etwas zu kreieren“, unterstreicht Viandante.

Bei der Frage zu seinen akuten Aufgaben spricht der Neuzugang beispielsweise von den andauernden Folgen der Pandemie. „Dadurch konnten viele Dinge nicht stattfinden. Jetzt gilt es, zu gucken, welche Angebote wieder aufgebaut werden können.“

Aufholbedarf gebe es zudem bei vielen Jugendlichen, die – beeinflusst durch die Lockdowns – Probleme in der Schule bekommen haben, weil sie ihre Lebensführung nicht mehr im Griff haben. In diesem Bereich hat der neue Jugendpfleger bereits einen großen Bedarf ausgemacht. 

Im Privatleben ist der zweifache Vater begeisterter Sportkletterer, der bereits in Norwegen, Italien und Österreich viele Felsen erklommen hat. Zudem hat der 35-Jährige, der früher als Gitarrist in verschiedenen Bands gespielt hat, ein großes Herz für die Musik. Sein derzeitiges Lieblingsgenre ist „Shoegaze“, ein Subgenre von Alternative Rock und Indie.

Anzeige

Weitere Artikel von Werne Plus

Kulturverein flözK präsentiert üppiges September-Programm

Werne. Nach der Sommerpause im August, in der das flözK-Team weiter an den Vorbereitungen für die kommenden Events sowie dem neuen Programm 2026 gearbeitet...

Jedes Kind soll schwimmen lernen: Erfolgreicher Abschlussbericht

Kreis Unna. Schwimmen ist für Kinder so wichtig wie Lesen und Schreiben. Doch längst nicht jedes Kind kann schwimmen. Und Schwimmkurse sind oft schnell...

Kita „Arche Noah“ öffnet ihre Türen

Werne. Die Evangelische Kindertageseinrichtung "Arche Noah" lädt alle Erwachsenen zu "Tagen der offenen Tür" in die Jüngststraße 2 in Werne ein. Am Dienstag, 2. September...

Neuer Radweg an Capeller Straße: Unterschiedliche Breite bis 2027

Werne. Der Radweg an der Capeller Straße wird seit Anfang August vom Kreisverkehr B54 bis zur nördlichen Kreisgrenze in Richtung Capelle erneuert und zugleich...