Werne. Innovative Lösungen, neue Technologien oder clevere Strategien spielen in vielen Städten und Kommunen eine immer größere Rolle, um ein Bewusstsein für den Klimaschutz zu schaffen. Vom engagierten Bürger, der in einem Podcast seine Zuhörer/innen über das Energiesparen informiert, bis hin zum Sportverein, der sich um die artgerechte Heimat für Schleiereulen in seiner Nachbarschaft kümmert, gibt es vielfältige Ideen und Maßnahmen, um die Belange des Klimaschutzes zu schärfen.
Mit dem Westenergie Klimaschutzpreis prämiert der Energiedienstleister und Infrastrukturanbieter das Engagement der Bürger/innen in seinen Partnerkommunen. In der vergangenen Woche wurden die drei besten Werner Engagements für Umwelt- und Klimaschutz von der Stadt Werne und Westenergie ausgezeichnet, teilte Klimaschutzmanager Dr. Tobias Gehrke jetzt mit.
In diesem Jahr ging der erste Platz und ein Preisgeld in Höhe von 1.250 Euro an die Evangelischen Kirchengemeinde Werne. Mit ihrer Idee eines Repaircafés möchte die Gemeinde der Ressourcenausbeutung entgegenwirken. Unter dem Motto: Hilfe zur Selbsthilfe sollen Menschen dazu motiviert und angeleitet werden, defekte Geräte zu reparieren und nicht wegzuwerfen.

Tolle Projektideen für Klima- und Umweltschutz
Die Bürgerinitiative Industriegebiet Nordlippestraße e. V. engagierte sich mit unterschiedlichen Aktionen für ein besseres Klima in Werne und belegte mit ihrem Engagement Platz zwei verbunden mit einem Preisgeld von 750 Euro. Über 500 Euro und den dritten Rang freute sich Werner Thiemann, der Bürger/innen aus Werne dabei unterstützt hat, sogenannte Balkonkraftwerke anzuschaffen und anzuschließen.
„Die Projekte zeigen, welch starkes Engagement es für den Klima- und Umweltschutz in Werne gibt. Ich bin beeindruckt von den Projektideen, denn es benötigt Durchhaltevermögen, Gemeinsinn und Leidenschaft für die Sache“, sagte Bürgermeister Lothar Christ, der zusammen mit dem Kommunalmanager von Westenergie, Dirk Wißel, die Preisträger auszeichnete.

Welches Projekt gewinnt, entscheidet im Vorfeld aus allen eingegangenen Bewerbungen eine Jury aus Vertreter/innen der Kommune und Westenergie. Denn den regionalen Umwelt- und Klimaschutz stärken, geht nur gemeinsam.