Werne. Nicht nur zahlreiche Wohnungsunternehmen müssen schon seit längerer Zeit ihre Bauprojekte verschieben. Auch die Kernsanierung der alten Sporthalle des Gymnasium St. Christophorus wird nicht wie vorgesehen in diesem Frühling beginnen.
„Extrem steigende Kosten und Materialknappheit sorgen auch bei uns dafür, dass dieses Projekt später angegangen wird“, erklärt Schulleiter Thorsten Schröer auf Anfrage von WERNEplus. Frühestens im Frühjahr 2024 werden die Bagger anrücken, ein Jahr später als geplant.
Bekanntlich werden die beiden Hallen des Gymnasium St. Christophorus nach Unterrichtsschluss auch von verschiedenen Gruppen und Sportvereinen genutzt. „Die bisherige Meldung, dass es in diesem Jahr losgeht, haben wir dort schon revidiert“, erklärt der Schulleiter. Zunächst einmal läuft also für die Gruppen alles wie bisher weiter.
„Sollten wir im Herbst oder Winter erfahren, dass es im Februar 2024 tatsächlich losgeht, werden wir umgehend alle informieren“, so Schröer. Insgesamt nutzen rund 20 Gruppen und Vereine die beiden Hallen außerhalb der Schulzeit. Sollte der Baubeginn 2024 erfolgen, würde ein Teil der Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums vorübergehend Sportunterricht in einem Teil der Linderthalle durchführen. Doch das ist noch Zukunftsmusik.
Vorarbeiten für die Beheizung der künftigen neuen Halle sollen allerdings noch in diesem Jahr geschehen. Dabei gilt es unter anderem, vom im vergangenen Herbst neu gebauten Heizkraftwerk Gasleitungen in die Halle zu verlegen.
Die Verschiebung des Projekts bringt für die Schule und die Vereine nun erst einmal Planungssicherheit für das laufende Jahr. „Am Ende werden alle von der neuen Halle profitieren“, ist der Schulleiter überzeugt.