Werne/Kreis Unna. Mit der Eröffnung einer mobilen Datenautobahn in Holzwickede hat die Mobilfunkgesellschaft Vodafone jüngst die nächste Ausbaustufe für ihr Mobilfunknetz gestartet. Bis Mitte 2024 will das Unternehmen im Rahmen des Infrastruktur-Projekts „5G für den Landkreis Unna“ insgesamt 14 weitere Mobilfunk-Bauprojekte realisieren – auch in Werne.
Ziel sei es, Funklöcher zu schließen und das bestehende Netz zu verstärken, teilt der Kommunikationskonzern mit. Überdies solle die Verfügbarkeit der 5G+-Technologie im Kreis verbessert werden. Hintergrund der Ausbaumaßnahmen ist, dass der mobile Datenverkehr rasant wächst – mit einer jährlichen Steigerungsrate von aktuell mehr als 30 Prozent, schreibt Vodafone in seiner Mitteilung.
Für die Umsetzung will Vodafone zunächst die bereits vorhandene Mobilfunk-Infrastruktur weitgehend mit nutzen und seine Antennen für 5G und 5G+, wo immer es möglich ist, an den bestehenden 114 Mobilfunk-Standorten im Kreis in Betrieb nehmen. Die bereits bestehenden Mobilfunkstationen sollen demnach im Laufe der nächsten Jahre aufgewertet werden. Aktuell sind 64 Standorte im Kreis mit 5G-Technologie ausgestattet – und die ersten 20 Standorte haben bereits 5G+ an Bord.
Konkret wird Vodafone in den nächsten Monaten vier bestehende Standorte in Werne, Schwerte und zwei weitere in Fröndenberg zu 5G-Stationen aufwerten, indem dort erstmals 5G-Technologie installiert wird. In der Lippestadt ist dieser Ausbau für Ende April des kommenden Jahres geplant.
Ausgebaut auf 5G wird dann der Standort auf einem Bauernhof an der Stockumer Straße/Kortenbroker Weg. „Die dortige Anlage bekommt dann ein 5G-Upgrade“, so ein Sprecher der Vodafone-Presseabteilung auf Anfrage.
Bis Mitte 2024, so kündigt das Unternehmen an, werde nicht nur das 5G-Netz ausgebaut, sondern auch acht Bauprojekte im Mobilfunk-Bestandsnetz umgesetzt, um Funklöcher zu schließen und dazu die Geschwindigkeiten zu steigern. Davon sollen dann unter anderem auch Werne und Bergkamen profitieren.