Dienstag, Oktober 8, 2024

Warnung der Polizei vor neuen Betrugsmaschen

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Coesfeld (ots) Die Kreispolizei Coesfeld warnt vor Betrugsmaschen. Aktuell werden E-Mails verschickt, die den Eindruck erwecken, von echten Geldinstituten zu stammen. Außerdem haben falsche Microsoft-Mitarbeiter eine neue Masche, heißt es.

Die Adressaten der vermeintlichen Bank-Mails werden darin auf eine nicht vorhandene Kontosperrung im Zusammenhang mit einem neuen Sicherheitssystem hingewiesen. Um das neue Sicherheitssystem zu aktivieren und das Konto wieder freizuschalten, würde das potentielle Opfer telefonisch kontaktiert. Im Rahmen des Gespräches kommt es dann zur Abfrage von Zugangsdaten, die die Absender der Mail nutzen, um Geldbeträge vom Konto des Geschädigten abzuheben.

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Betrüger geben sich als Microsoft-Mitarbeiter aus

Um das Geld ihrer Opfer geht es auch den falschen Microsoft-Mitarbeitern mit ihrer neuen Masche. In der bekannten Variante rufen sie an, um unter einem Vorwand Zugriff auf den Rechner ihrer Opfer zu bekommen. Nun versuchen sie das auch auf einem anderen Weg. In einigen Fällen wurde der PC-Bildschirm von den Geschädigten schwarz. Es erscheint die Aufforderung, die angeblichen Microsoft-Mitarbeiter anzurufen. Diese geben vor, helfen zu wollen, verlangen dafür aber den Zugriff auf den Computer. Haben die Betrüger das geschafft, verschaffen sie sich die Bankdaten des Opfers und buchen Geld von deren Konten ab. Die Geschädigten waren auf Seiten unterwegs, deren Inhalt Potential für Schadsoftware haben.

Was tun bei falschen Bank-Mails?

Keine Bank oder Sparkasse fragt Sie nach Ihren Zugangsdaten, schon gar nicht telefonisch. Geben Sie die Zugangsdaten oder eine TAN Ihres Kontos niemals weiter:

Keine Links aus einer Mail der Hausbank anklicken. Wenn Sie unsicher sind, kontaktieren Sie Ihre Bank. Nutzen Sie dafür ausdrücklich nicht eventuelle in der Betrugs-Mail angegebene Nummern, sondern nur die auf der Website der Institute angegebene Nummern. Achten Sie auf Grammatik- oder Rechtschreibfehler. Viele Betrugsmails werden mithilfe von Übersetzungsprogrammen im Ausland gefertigt. Die Ergebnisse sind in der Regel fehlerhaft. Kontaktieren Sie bei Unsicherheiten auch Familie, Freunde oder Nachbarn und fragen um Rat.

Was tun bei falschen Microsoft-Mitarbeitern?

Nicht auf potentiell gefährlichen Seiten surfen. Keinen Aufforderungen folgen, die auf einer aufpoppenden Seite stehen. Wird der Bildschirm schwarz und die beschriebene Aufforderung erscheint: Den Computer ausschalten und neu starten. Hat ein falscher Microsoft-Mitarbeiter bereits Programme auf Ihrem Rechner installiert, trennen Sie Ihren PC vom Internet, entfernen Sie die installierten Programme und ändern Sie Ihre Passwörter.

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