Werne. Das Leben ist viel zu kurz, um schlechten Wein zu trinken. Das Zitat von Johann Wolfgang von Goethe bringt es auf den Punkt und ist damals wie heute voll im Trend.
Bei der dritten Wein-Probier-Messe „Winzerflirt“ im ausverkauften Kolpingsaal konnten sich die 400 Besucher davon überzeugen. Rund 250 verschiedene Weine standen zur Verkostung. Brot und kleine Häppchen von Stolzenhoff komplettierten das Angebot.
„Die Tickets zum Preis von je 15 Euro waren schnell ausverkauft“, sagte Organisatorin Pauline Schulte von den „Weingefährten“. Winzer aus Kirchheim an der Weinstraße, aus Straubing in Rheinhessen oder gar edle Tropfen aus Spanien, Portugal, Frankreich, Italien – beim „Winzerflirt“ blieben keine Wünsche offen.

Neben einem Riesling am Stand vom Weingut Kiefer wurde Katja Jasinski die Leichtigkeit des Seins „Blanc de Noir“ ausgeschenkt. „Ich mag lieber trockene Weine. Dieser schmeckt schon sehr gut“, meinte die Wernerin nach dem Probieren. Über den großen Andrang freute sich Sommeliermeister Frank Bispinghoff von den „Weingefährten“.

Doch es gab nicht nur Wein. Auch die Brennerei Glitz-Ehringhausen war wieder am Start. Gin und Whiskey in verschiedenen Geschmackssorten durften hier ebenso probiert werden wie Holunderbeeren-Likör, Zitronengeist oder auch ein Kornbrand.

Gut besucht war auch der Stand der Brauerei Flötzinger. Die Privatbrauerei aus dem oberbayerischen Rosenheim besuchte schon zum zweiten Mal den „Winzerflirt“ in Werne. Die Nachfrage sei hier groß, wie die Bier-Experten betonen. Der Verkaufsschlager: das „Flötzinger Hell“.