Werne. Badespaß, aber vor allem die Regeln für ein sicheres Schwimmvergnügen standen jetzt in der Kita St. Johannes auf dem Programm.
Zwei DLRG-Angehörige aus Herford kamen über einen Kontakt direkt in die Einrichtung. Das Ergebnis: zwei interaktive Stunden voller Aktionen samt Wissensvermittlung.
„Wir haben immer noch zuviele Ertrinkungsfälle pro Jahr. Es ist wichtig, dass die Kinder die Baderegeln spielerisch kennenlernen. Auch der richtige Sonnenschutz ist von Bedeutung“, erläutert DLRG-Rettungsschwimmer Klaus Kerkmann, der Tochter Monia und Maskottchen Nobbi zur Verstärkung dabei hatte.

Zunächst erlebten die Mädchen und Jungen einen Tag eines Rettungsschwimmern, dann ging es zum Riesen-Puzzle, bei dem die Kleinen anhand des Wimmelbildes falsches Verhalten am Strand ausmachten, wie beispielsweise mit vollem Magen ins Wasser zu gehen oder um Hilfe zu rufen, obwohl man gar nicht in Gefahr ist. Auch das Schwimmen in der Nähe von Booten sei gefährlich.

Ein großes Schwungtuch wurde anschließend zum „Meer“, der Wasserball durfte nicht herunter fallen. Anschließend „retteten“ die Kinder sich gegenseitig mit echten Rettungsgeräten der DLRG. So kam die bekannte orangene Boje zum Einsatz. Über ein Rollbrett zogen sich die Mädchen und Jungen „in Sicherheit“ – eine Übung, die den meisten den größten Spaß bereitete.

Beim Puppentheater zeigten die Kinder dann, was sie schon alles über die Bade- und Sonnenschutzregeln gelernt haben. Sie korrigierten das Fehlverhalten von Nobbi mit einem lautstarken „NEIN!“.
Zum Schluss erhielt jedes Kind eine Urkunde mit seinem Namen, ein Baderegel-Malbuch sowie einen Wasserball – für das nächste Schwimmvergnügen.

„Das war ein toller Aktionstag der DLRG. Wir bedanken uns bei Monia und Klaus Kerkmann. Die Kinder hatten jede Menge Spaß und haben vor allem viel gelernt“, freute sich Kita-Leiter Kathryn Weidemann.