Werne. Lange Zeit hat die Reisebranche unter den Auswirkungen der Corona-Pandemie gelitten. Mitterweile aber berichten Veranstalter und Reisebüros wieder von Buchungszahlen wie vor der Pandemie. Das ist auch im Reisebüro Wiewel an der Südmauer der Fall.
Die Deutschen sind wieder im Reisefieber. Das haben Dorothee Wiewel und das Team vom gleichnamigen Reisebüro bereits im vergangenen Sommer an vielen Buchungen festgestellt. „Da gab es schon einen extremen Nachholbedarf in Sachen Reise“, berichtet Dorothee Wiewel.
Auch die Buchungen für den Sommer 2024 sind bereits gut angelaufen und befinden sich für den derzeitigen Zeitpunkt bereits auf dem Niveau des Vor-Corona-Sommers 2019. „Die Kunden wollen wieder weg. Teilweise haben die zu Corona-Zeiten auch Geld dafür gespart, welches sie jetzt ausgeben“, so Wiewel.
Gebucht werden in Werne tatsächlich alle Arten von Reisen. Ob Safari, Tauchurlaub oder Trips in die USA, fast alle Regionen sind dabei. Sogar nach Tansania und Sansibar geht es für einige Kunden aus der Lippestadt. Wer auf die großen Schiffe möchte, findet im Reisebüro eine Auswahl der bekannten deutschen Reedereien. „Ich verkaufe gerne Sachen, hinter denen ich stehe, weil wir mit den Anbietern gute Erfahrungen gemacht haben“, unterstreicht die Reise-Expertin.
Für die bevorstehenden Osterferien sind die großen Nachfragen dagegen bereits vorbei, stattdessen planen einige Bürgerinnen und Bürger bereits die Herbstferien beziehungsweise Reisen für 2025. Hier liegen Kreuzfahrten bereits hoch im Kurs.
Mit dem Bus nach Swinemünde
Im Bereich der eigenen Busreisen gibt es in diesem Jahr neben bekannten und bewährten Reisen wie nach Kühlungsborn nach längerer Pause unter anderem auch wieder eine Reise in die Hafenstadt Swinemünde. „Das haben sich unsere Kunden immer mal wieder gewünscht. Da ist man an der See und hat zudem noch Anwendungen dabei“, so Wiewel über den achttägigen Kururlaub, der im Juni geplant ist.
Als lokaler Veranstalter von Busreisen mit eigenem Reisekatalog profieren Reisende überdies davon, dass das Einzugsgebiet mit den Stellen, an denen ein Zustieg möglich ist, überschaubar ist. „Das kommt gut an, weil der Bus dann nicht erst an 20 Haltestellen hält, bevor es auf den eigentlichen Weg geht“, sagt Wiewel.