Mittwoch, Mai 7, 2025

„Werne putzt sich raus“: Alle machen mit – vom Gymnasium bis RCS

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Werne. An der beliebten Aktion „Werne putzt sich raus“ haben sich auch in diesem Jahr zahlreiche Vereine, Firmen oder Privatleute beteiligt. WERNEplus stellt einige Bemühungen vor, die Umwelt von Müll zu befreien – vom Heimatverein über das Gymnasium St. Christophorus bis zu Böcker und RCS.

Die Helfergruppe des Heimatvereins hat im Rahmen der Aktion den Museumsgarten und die Beetanlagen um das Museum gesäubert. Der Bauhof hat die notwendigen Gartengeräte geliefert, so dass bei frühlingshaften Temperaturen die Arbeit reibungslos verrichtet werden konnte.

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Die Helfer des Verkehrsvereins durften sich im Anschluss an den Arbeitseinsatz darüber freuen, den Osterbrunnen in einer gepflegten Gartenanlage aufstellen zu können.

Die Helfergruppe des Heimatvereins war ebenfalls aktiv. Foto: privat

Gymnasium St. Christophorus voller Tatendrang!

Die Aktion „Werne putzt sich raus“ hat wieder die ganze Jahrgangsstufe 7 am Gymnasium St. Christophorus in großen Tatendrang versetzt, sich für eine saubere Umwelt zu engagieren.

Schülerinnen und Schüler gingen zusammen mit ihren Lehrkräften hinaus auf das Schulgelände, in angrenzende Bereiche des Hofes sowie in die umliegende Natur – „bewaffnet“ mit Greifzangen, Müllbeuteln, Mülleimern und Handschuhen, um die Umgebung von Müll zu befreien.

Tatsächlich bestand auch Handlungsbedarf, denn allerlei unachtsam weggeworfene Dinge fanden sich dabei: Glasflaschen, Papierfetzen, Brötchentüten, Plastikmüll, Verpackungen, Folien und noch mehr.

Gemeinsam für die Natur! Der Böcker Nachwuchs unterstützte die Aktion „Werne putzt sich raus“ und reinigte die Landschaft entlang der Lippe. Foto: Böcker

Böcker Azubis räumen auf

31 Böcker-Auszubildende und Praktikanten griffen ebenfalls zur Müllzange. Gemeinsam ging es vom Firmensitz aus die ehemalige Bahntrasse entlang. Auf dem Fahrradweg nördlich der Lippe, vorbei am Naturwehr bis hinunter zur Lippebrücke nach Bergkamen-Rünthe sammelte der Böcker Nachwuchs sackweise achtlos weggeworfenen Abfall aus der Natur. Dabei stand der Spaß zusammen anzupacken und etwas Gutes für die Umwelt zu tun im Vordergrund.

Bei bester Stimmung füllten die Azubis zahlreiche Säcke mit allerhand Unrat, den sie in der Landschaft entlang des Wegs und in den Lippeauen entdeckten. Darunter auch einige größere Funde, wie Autoreifen und Straßenpfosten. Im Anschluss an die Aufräumaktion gab es zur Stärkung für die fleißigen Müllsammelnden leckere Pizza und kühle Getränke.

„Es war eine gelungene Gemeinschaftsaktion, für uns als Team und für die Umwelt in Werne! Herzlichen Dank an alle Azubis und Praktikanten, die mitgemacht haben. Ein großes Lob geht auch an den städtischen Bauhof, der uns ausgerüstet hat“, resümiert Ausbildungsleiter Marc Kleps, der die jungen Erwachsenen begleitete.

Vom kleinen Zigarettenstummel bis hin zum 2-Meter langem Metallrohr – insgesamt 80 Kilogramm Abfall konnten Elias Diederichs, Fabian Bornemann, Robin Hagenmeyer, Dirk Weiner, Marie Brauer, Shiva Sauermann, Eric Hesse, Joel Ollenik, Marcel Freiberg, Melina und Phil Langenberg sammeln. Foto: RCS

Eifrige Müllsammler bei der RCS-Gruppe

Neun Auszubildende der RCS-Gruppe haben in Werne zusammen mit ihrer Ausbildungsleiterin Jessica Böckmann und Elisabeth Langenberg aus der Marketingabteilung Müll eingesammelt. Auch die beiden Kinder der Mediengestalterin halfen mit. Im Rahmen der Aktion „Werne putzt sich raus“ befreiten sie die Umgebung rund um das RCS-Gelände von herumliegendem Abfall.

Ausgestattet mit Müllgreifern und blauen Säcken durchkämmte die Truppe im Namen des Naturschutzes die angrenzenden Grünflächen entlang der Capeller Straße. Sie fanden eine Vielzahl von Abfällen, die von Plastiktüten und Glasflaschen bis hin zu Zigarettenstummeln reichten. Unter den Funden waren sogar zwei Eimer und rostige Metallrohre.

Insgesamt konnten die engagierten Helferinnen und Helfer die Natur von unglaublichen 80 Kilogramm Müll befreien. „Es ist erschreckend, was die Leute einfach achtlos wegwerfen. Dabei machen sie sich anscheinend keine Gedanken darüber, was das für die Natur bedeutet. Dieser Abfall ist nicht organisch und verrottet sehr langsam – Von der direkten Gefahr für die Tiere ganz abgesehen.“, erklärte Jessica Böckmann. Das Entsorgungs- und Recyclingunternehmen sehe es als selbstverständlich an, aktiv zum Umweltschutz beizutragen. „Wir legen großen Wert darauf, dass Abfälle so gut wie möglich aufbereitet und wieder verwendet werden können. Der richtige Entsorgungsweg ist dabei grundlegend. Daher nehmen wir jedes Jahr an der Aktion ‚Werne putzt sich raus‘ teil“, betonte Böckmann.

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