Werne/ Herbern. Vor Beginn der Demo in Werne hieß es schon am Vormittag auf dem Kirchplatz in Herbern„Ascheberg bleibt bunt“. Vor der St.-Benedikt-Kirche hatten sich nach Schätzung der Veranstalter und der Polizei rund 400 Menschen aus den drei Ortsteilen Ascheberg, Davensberg und Herbern versammelt und machten sich stark für Demokratie und Vielfalt. Die Teilnehmenden aus allen Altersgruppen setzten mit Plakaten wie „Wir sind bunt gegen Rassismus“ oder „Nie wieder ist jetzt“ ein Zeichen.
In kurzen Statements ergriffen Redner aus den Vereinen das Wort und wiesen auf die Bedeutung von Zusammenhalt und Demokratie hin. Jürgen Steffen vom SV Herbern betonte, wie wichtig Vielfalt für den Sport ist – und wie wichtig der Sport für Vielfalt und Heinz Ringelkamp erinnerte an jüdisches Leben und Leiden in Gemeinde. Vom Werner Bündnis gegen Rechts (WbgR) war Philipp Müller gekommen und mahnte: „Der Mindestabstand gegen Rechts ist nicht verhandelbar.
Mitorganisator Tonius Weiß gab abschließend allen Teilnehmenden ein „Wir sind die Brandmauer“ mit auf den Weg, bevor diese in einem Demo-Zug durch den Ort für Aufmerksamkeit sorgten.