Werne. Bereits zum dritten Mal trafen sich das Team des Network Werne sowie die Vertreter der Kooperationspartner vom Jugendamt der Stadt Werne, dem Jobcenter und der Obdachlosenhilfe mit dem gemeinsamen Ziel, bestehende Schnittstellen aufzudecken und die kommunale Sozialpolitik zukünftig bürgerfreundlicher und zugänglicher zu gestalten.
Ein wesentlicher Fortschritt aus den bisherigen Zusammenkünften sei die Entwicklung einer gemeinsamen Einwilligungserklärung zur Datenverarbeitung und Schweigepflichtentbindung, die den datenschutzkonformen Austausch zwischen den beteiligten Institutionen ermöglicht.
Zudem wurde das bestehende Netzwerk erfolgreich um neue Kooperationspartner erweitert, die zusätzlich wertvolle Impulse aus anderen fachlichen Perspektiven einbringen. Dadurch konnten unter anderem auch neue Handlungsbedarfe identifiziert werden.
Im Rahmen der Gespräche wurde deutlich, wie wichtig eine gute Erreichbarkeit von Anlaufstellen für Bürgerinnen und Bürgern sei. Die Verlagerung des Jobcenters in die Nachbarstadt Bergkamen stelle für viele Menschen eine Herausforderung dar – insbesondere, wenn längere Wege und organisatorische Hürden den Zugang erschweren. Vor diesem Hintergrund erscheint der Ausbau wohnortnaher und niederschwelliger Unterstützungsangebote als ein wichtiger Ansatz zur Verbesserung der sozialen Teilhabe.
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