Werne. Das Alte Amtshaus am Kirchhof 13, in dem seit 1961 das Stadtmuseum untergebracht ist, hat eine bewegte Vergangenheit. Zwischenzeitlich beherbergte es Teile der Stadtverwaltung, ein Ladengeschäft, Flüchtlingsunterkünfte und Privatwohnungen.
Nun wird seine Fassade aufwändig saniert, teilt Museumsleiter Flemming N. Feß mit. Bereits in zwei Wochen, ab dem 18. August, wird das Stadtmuseum demnach eingerüstet. Dann werden der Putz und ein Teil der Fenster denkmalgerecht erneuert. Die ungewohnte Ansicht im Kirchhof darf aber keinen falschen Eindruck erwecken: Das Stadtmuseum bleibt trotzdem wie gewohnt geöffnet, der Betrieb im Inneren mit Ausstellungen und Veranstaltungen geht weiter.
Allerdings kann es nötig werden, dass einzelne Räume für kurze Zeit gesperrt werden müssen. So wird vermutlich die Westfälische Stube im Oktober nicht für Veranstaltungen und Trauungen zur Verfügung stehen, wenn dort die Fenster ausgetauscht werden. Parallel soll in der Zeit der Baumaßnahmen zusätzlich auch das Foyer im Anbau neugestaltet werden. Im Februar sollen dann planmäßig alle Arbeiten beendet sein.
„Das wird natürlich teilweise etwas provisorisch werden“, räumt der Museumsleiter. „Aber uns ist es wichtig, auch während dieser Umbauzeit für die Werner/innen unser Angebot so gut wie möglich aufrecht zu erhalten. Und am Ende werden wir dann ja alle mit einem Museum belohnt, dass in neuem – alten – Glanz erstrahlt.