Werne. Neue Facetten des Faches Griechisch erlebten fast 50 Schüler/innen aus Nordrhein-Westfalen am Gymnasium St. Christophorus. Begrüßt wurden sie von Schulleiterin Sandra Crämer, dem zuständigen Vertreter der Bezirksregierung Düsseldorf, Dr. Thomas Doepner, und der Vorsitzenden des Deutschen Altphilologenverbandes NRW, Dr. Susanne Aretz.
Vom 15. bis 16. September lernten die Teilnehmenden die Bedeutung des Griechischen für die Medizin kennen, indem sie Auszüge aus dem Eid des Hippokrates mit der Genfer Deklaration verglichen. Am Nachmittag fand eine Exkursion zum chemischen Institut der Universität Münster statt. Dort führten sie Experimente durch und deuteten sie aufgrund der Aussagen griechischer Naturphilosophen.
Erkenntnisse der Griechen auch in der Moderne nachvollziehbar
Abschließend überprüften sie, inwieweit sie den modernen Erkenntnissen der Chemie standhalten. Dabei stellten sie fest, dass die Erkenntnisse der Griechen auch in der modernen Chemie durchaus nachvollziehbar sind. Abends fand in der Aula des Gymnasiums St. Christophorus ein Spieleabend statt. Am Dienstag gingen die Schüler/innen am Institut für neutestamentliche Textforschung der Frage nach, wie aus den nur teilweise erhaltenen Handschriften ein kompletter Text entsteht.
Die Tage waren ein voller Erfolg. Der Organisator vom Christophorus, Dr. Otmar Kampert, zeigte sich sehr zufrieden über den Zuspruch. Einige, die sich angemeldet hatten, konnten aus Platzgründen nicht teilnehmen. Freundschaften wurden vertieft beziehungsweise neue geknüpft. Die Bedeutung des Griechischen für unsere Gegenwart wurde an einigen Beispielen deutlich. Schon bei der Abreise sagten viele, dass sie im kommenden Jahr – dann in Wuppertal – wieder dabei sein werden.