Werne. Die Jugendfeuerwehr Werne hat jetzt mit einer Gruppe an der Abnahme der Leistungsspange der Deutschen Jugendfeuerwehr in Wuppertal teilgenommen. Fünf Jugendliche aus dem Nachwuchs der Freiwilligen Feuerwehr Werne haben die Disziplinen mit Bravur gemeistert und sich die Leistungsspange gesichert, die sie nun stolz tragen dürfen. Das teilte Mediensprecher Robin Nolting mit.
Die Leistungsspange ist das höchste Leistungsabzeichen, dass die Mitglieder der Jugendfeuerwehr erreichen können. Bei der Abnahme müssen die Jugendlichen ihre Fähigkeiten und Kenntnisse in insgesamt fünf Disziplinen unter Beweis stellen:
1. Staffellauf: Am Abnahmetag war der Staffellauf die erste Disziplin. Zusammen musste innerhalb von 4.15 Minuten eine Distanz von insgesamt 1.500 Metern erreicht werden, wobei der Läuferwechsel jeweils durch die Übergabe des Staffelstabes eingeleitet wurde.

2. Löschangriff: Als nächstes stand der Löschangriff auf dem Plan. Es galt einen Löschangriff aufzubauen, wie bei den aktiven Einsatzkräften. Dabei mussten zunächst vier A-Saugleitungen gekuppelt, an die Pumpe angeschlossen und „zu Wasser“ gelassen werden. Bei dieser Disziplin wird von einer Wasserentnahmestelle an einem offenem Gewässer ausgegangen. Gesichert wird die Saugleitung durch eine Halte- und eine Ventilleine. Anschließend musste der Verteiler nach einer B-Länge gesetzt werden und vom Verteiler aus insgesamt 3 C-Rohre vorgenommen werden, um die 3 simulierten Zielfeuer bekämpfen zu können.
3. Kugelstoßen: Sportlich ging es für die Jugendlichen dann beim Kugelstoßen weiter. Es musste eine Mindestdistanz von insgesamt 55 Metern erreicht werden. Im Durchschnitt muss jeder Jugendliche somit 6,11 Meter weit werfen.
4. Fragen: Ebenfalls gehört die Theorie zur Leistungsspange dazu. Zwei Prüfern fragten bei den Jugendlichen das vorhandene Wissen ab. Sowohl Feuerwehrwissen als auch Allgemeinwissen waren in der Prüfung gefordert.
5. Schnelligkeitsübung: Bei der Schnelligkeitsübung galt es von den Jugendlichen insgesamt 8 C-Schläuche auf gerader Fläche zu einer langen Schlauchleitung zu verlegen. Die Schlauchleitung darf keine Dreher haben und muss in 75 Sekunden verlegt sein.