Werne. In Werne formiert sich die neue Selbsthilfegruppe „Inklusionstreff Werne – Barrierefreie Teilhabe“. Ziel der Gruppe ist es, Menschen mit Behinderungen, Angehörige und Interessierte zusammenzubringen, um sich auszutauschen, gegenseitig zu unterstützen und gemeinsam Barrierefreiheit voranzubringen.
Am Freitag, 31. Mai 2025, um 17.30 Uhr findet der Auftakt in den Räumen der Jugendhilfe, Fürstenhof 27, statt. Dort will man sich künftig einmal im Monat treffen.
Das teilte Initiator Marius Gellert zusammen mit einigen Gruppenmitgliedern am Donnerstag, 8. Mai, an Ort und Stelle vor dem „Bunten Haus“ mit. Gellert setzt sich bereits mit dem Projekt „Rollstuhlgerecht in Stadt Werne“ für mehr Inklusion in der Region ein und hat mit Unterstützung von Robin Winkelmann Anfang des Jahres die gleichnamige Homepage gestartet.
„Viele Menschen mit Behinderungen stoßen im Alltag auf große Hürden. Mit der Selbsthilfegruppe möchten wir nicht nur unsere Erfahrungen teilen, sondern auch aktiv Lösungen entwickeln und uns vernetzen“, erklärt er. Der „Inklusionstreff Werne“ solle mehr Sichtbarkeit für diese Belange schaffen und ein offenes Forum für Betroffene und Interessierte sein.
Geplant ist ein Erfahrungsaustausch von Menschen mit Behinderungen verbunden mit der Möglichkeit, von Erlebnissen zu berichten und Tipps weiter zugeben. Angedacht sind laut Gellert zudem Informationsveranstaltungen in deren Rahmen Experten und Organisationen über Themen rund um Barrierefreiheit, Hilfsmittel und rechtliche Fragen referieren.
Gemeinsam für eine barrierefreie Zukunft
Ziel sei es ferner, in der Selbsthilfegruppe gemeinsame Lösungsansätze zur Verbesserung der Barrierefreiheit in Werne zu erarbeiten, beziehungsweise Barrieren innerhalb des eigenen Wohnumfelds abzubauen. Geplant ist eine Kooperation mit Stellen wie der
Wohn- und Pflegeberatung des Kreises Unna, mit sozialen Einrichtungen und Firmen werden eingeladen. Ein Kooperationspartner ist auch Sascha Kureck mit seinem Angebot „Kurecks kompetente Betreuung“ für fachliche Unterstützung im Alltag (Hauswirtschaft, Fahrten, Einkäufe, Spaziergänge, Übernahme der Anträge bei den Kostenträgern etc.).
„Unser Ziel ist es, nicht nur auf Probleme aufmerksam zu machen, sondern aktiv Veränderungen anzustoßen. Wir laden alle ein, die sich für eine inklusive Gesellschaft einsetzen möchten – sei es als Betroffener, Angehöriger oder Unterstützer“, so Gellert.
Neben geladenen Gästen freut sich die Selbsthilfegruppe zum Auftakt-Treff am 31. Mai auf weitere Teilnehmende. Um Anmeldung wird gebeten. Interessierte können sich über die Webseite anmelden. Die Teilnahme ist kostenlos. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Buchung von Terminen sind in Kürze unter folgendem Link verfügbar:
Informationen: Marius Gellert, mobil: 0163/3735414
E-Mail: mariusgellert@hotmail.com