Werne. Das Gymnasium St. Christophorus aus Werne wurde als Landessieger im NRW-Wettbewerb „Begegnung mit Osteuropa 2025“ ausgezeichnet. Das teilte das Ministerium für Kultur und Wissenschaft Nordrhein-Westfalen jetzt mit.
Im Namen der Landesregierung hatte der Dr. Dominik Paul, Abteilungsleiter des Ministeriums, am 26. Juni 2025 die Preisträger/innen in der Stadthalle in Rheda-Wiedenbrück ausgezeichnet.
Mit einem Landessiegertitel wurden Anni Wissmann und Elisa Ulrichs der Klasse 5 des Gymnasium St. Christophorus für ihren Wettbewerbsbeitrag „Circus Biba Magic“ prämiert. Betreut wurden sie von Nicole Sommer-Bergmann. Als Preis erhielten die Schülerinnen einen Geldpreis in Höhe von 300 Euro.
Der NRW-Schülerwettbewerb „Begegnung mit Osteuropa“ fand zum 72. Mal statt. Kein Preis in unserem Bundesland könne auf eine so lange und erfolgreiche Geschichte zurückblicken, heißt es in der Mitteilung. Das Motto lautete „Europa – das geht!“. Dieser kurze, aber kraftvolle Satz sei wieder notwendig – als Bekräftigung, Ermutigung und Verpflichtung! Niemand hätte es noch vor drei Jahren für möglich gehalten, dass in Europa wieder Krieg herrscht.
Schülerwettbewerb „Begegnung mit Osteuropa“ stärkt Kennenlernen und Empathie
Dr. Dominik Paul betonte: „Vor knapp 80 Jahren endete der Zweite Weltkrieg mit einem Versprechen für die Zukunft: Nie wieder darf ein Krieg von Europa ausgehen! Aus diesem Versprechen ist ein Europa entstanden, das das gemeinsame Interesse aller Europäer/innen in den Mittelpunkt stellt: ein Leben in Frieden, Freiheit und Würde. Seit Beginn wurden vielfältige Austauschmöglichkeiten für junge Menschen geschaffen. Diese Begegnungen und das gegenseitige Kennenlernen tragen dazu bei, auch für zukünftige Generationen ein Europa des Friedens zu bewahren. Sie helfen, Gemeinsamkeiten zu erkennen und bereichernde Unterschiede zu schätzen. Gerade jetzt, während des völkerrechtswidrigen Angriffskriegs gegen die Ukraine, ist der Austausch besonders wichtig.“
Genau hier setze der Wettbewerb „Begegnung mit Osteuropa“ seit seiner Gründung vor 72 Jahren an. Es gehe darum, sich gegenseitig kennenzulernen, den eigenen Horizont zu erweitern und Empathie für andere zu entwickeln. Auch der Wettbewerb 2025 stehe im Zeichen dieser Ziele, indem er Schüler/innen aller Schulformen und Altersstufen zu Austausch und grenzüberschreitenden Begegnungen ermutige.
Neben 40 Preisträger/innen aus NRW ehrte Dominik Paul auch Gewinner/innen aus Kroatien, Litauen, Polen, der Slowakei und der Ukraine sowie aus Ungarn, die für ihre besonderen Leistungen ausgezeichnet wurden. An dem Wettbewerb beteiligten sich diesmal 5.277 Jugendliche mit 2.124 schriftlichen und künstlerischen Beiträgen, darunter 685 Schüler/innen aus 13 ost- und mittelosteuropäischen Ländern.
Im Rahmen der Preisverleihung gab Dominik Paul den Startschuss für den nächsten Schülerwettbewerb 2026 „EUROPA – WestOstWärts!“ Daran teilnehmen können alle Schüler/innen ab der Grundschule in NRW sowie aus osteuropäischen Schulen mit deutschsprachigem Unterricht.