Werne. Stadt Werne wird im Juni 2025 zum kommunalen Kooperationspartner des Netzwerks „Sanieren mit Zukunft im Kreis Unna“. Das im November 2024 gegründete Netzwerk soll neutrale und unabhängige Fachinformationen zu einer zukunftsorientierten energetischen Sanierung und einer generationengerechten Gebäudeplanung bieten. So soll es Bürger/innen dazu mobilisieren, im Sinne des Klimaschutzes energetische Sanierungen an ihren Immobilien vorzunehmen.
Geschäftsstelle des Netzwerks in Trägerschaft des Kreises Unna ist die Kreishandwerkerschaft Hell-Lippe. Der Ausschuss für Umwelt, Mobilität und Klimaschutz hat das Thema am Dienstag, 20. Mai 2025, (17.30 Uhr, großer Sitzungssaal, EG Stadthaus) auf der Agenda.
Netzwerk bietet qualifizierte Akteure auf
Gestützt wird das Netzwerk von vielen qualifizierten Akteuren wie Handwerkern, Energieberatern, Architekten, Sachverständigen, Gutachtern sowie Verbände und Vereine. In Kooperation mit dem Netzwerk bietet die Stadt Werne einmal im Monat eine kostenfreie Initialberatung für Bürger/innen zum Schwerpunktthema „energetische Sanierung“ an, heißt es in der Sitzungsvorlage.
Die Beratungen werden von einem Energieberater (qualifiziert nach Energieeffizienz-Expertenliste des Bundes) durchgeführt. Start ist am Donnerstag, 5. Juni 2025. Die Beratungen finden in der Folge an jedem ersten Donnerstag des Monats von 17 bis 19 Uhr in Kooperation mit der Volkshochschule Werne statt. Die VHS stellt dafür die Räumlichkeiten zur Verfügung und wickelt die Anmeldungen ab.
Monatliche Beratungstermine
Je Termin sind bis zu vier Bürgerberatungen (30 Minuten) möglich. Die Initialberatungen sollen einen ersten Überblick über das Themenfeld vermitteln und gezielt auf den gewünschten Schwerpunkt der Interessierten beziehungsweise auf deren Fragen eingehen. Anhand eines von der Kreishandwerkerschaft entwickelten Fragebogenskönnen sich diese im Vorfeld auf die Beratung vorbereiten.
Kosten für das Beratungsangebot entstehen der Stadt Werne nicht, sie stellt lediglich zusammen mit der VHS die Räumlichkeiten. Die Energieberater erhalten eine Aufwandsentschädigung der Kreishandwerkerschaft. Die Themen, zu denen beraten wird, sind laut Sitzungsvorlage vielfältig und reichen von Heizungsoptimierung, über Wärmedämmung bis Dachflächen-Photovoltaik und Wärmepumpen. Ziel dieses Angebots ist es, dass durch die niedrigschwelligen Beratungen mehr energetische Sanierungen durchgeführt werden.